Jesse Marsch: "Ich weiß nicht, warum unsere Leistung so schlecht sein konnte"

Eintracht Frankfurt gewinnt mit 4:1 gegen Red Bull Salzburg. Die wichtigsten Stimmen zum Spiel von DAZN.

Diese Niederlage hat nichts mit dem Trainer, der Taktik oder der Aufstellung zu tun. Das war eine Sache der Einstellung.

Maximilian Wöber

Eintracht Frankfurt – Salzburg 4:1 (2:0)

Commerzbank-Arena, 47.000 Zuschauer, SR Palabiyik (TUR)

Tore: 1:0 Kamada (12.), 2:0 Kamada (43.), 3:0 Kamada (53.), 4:0 Kostic (56.), 4:1 Hwang (85./Elfer)

Frankfurt: Trapp – Toure, Ilsanker (86./Durm), Abraham, Ndicka – Hasebe – Kamada (81./Da Costa), Sow, Rode, Kostic – Silva (77./Paciencia)

Salzburg: Stankovic – Farkas, Onguene, Wöber, Ulmer – Mwepu, Junuzovic, Okugawa (46./Adeyemi), Szoboszlai (75./Camara) – Daka (46./Koita), Hwang

Gelbe Karten: Sow bzw. Adeyemi

Jesse Marsch (Trainer FC Salzburg)…

...über die Niederlage: „Ich weiß nicht, warum unsere Leistung so schlecht sein konnte. Wir haben bislang gegen gute Gegner immer mutig gespielt, aber dieses Mal war unsere Einstellung nicht so wie gewohnt. Wir müssen uns zusammensetzen und überlegen, wie die Mannschaft den nächsten Schritt in der Entwicklung machen will.“

… die Gründe für das 1:4: „Das kann ich nicht sagen. Wir hatten nach der Niederlage gegen LASK in der Liga ein wenig Zweifel. Wir müssen dennoch in so einer Situation viel mutiger gegen und mit dem Ball spielen. Das war für die Frankfurter viel zu einfach, auch wenn sie eine gute Mannschaft sind. Wir waren einfach nicht gut genug.“

… über die Chancen im Rückspiel: „Mit dem einen Auswärtstor haben wir ein wenig Hoffnung. Wir müssen unsere normale Leistung bringen und mutig spielen. Und dann werden wir sehen. Mit einem guten Start kann alles passieren.“

Maximilian Wöber (FC Salzburg)…

… über die Niederlage: „Wir sind riesig enttäuscht. Diese Niederlage hat nichts mit dem Trainer, der Taktik oder der Aufstellung zu tun. Das war eine Sache der Einstellung, wie wir in die Zweikämpfe gehen. Und das war heute das Problem.“

… über möglichen Respekt vor der Stimmung in Frankfurt: „Es hat sich fast ein bisschen angefühlt, als hätte die Mannschaft Angst, von daher trifft es das Wort Respekt vielleicht ganz gut. Heute hat einfach gar nichts zusammengepasst bei uns.“

… über das, was im Rückspiel besser gemacht werden muss: „Alles!“

 

Andreas Ulmer (FC Salzburg)…

… über die Gründe für die Niederlage: „Wir müssen im eigenen und im gegnerischen Strafraum einfach stärker sein. Wir hatten eigentlich Platz zum Spielen, hätten uns aber da mehr zutrauen müssen. Wenn man mit einem 0:2 in die Kabine geht, mit vielen Vorsätzen rauskommt und auf einmal steht es 0:3 und dann 0:4, dann ist das kein lustiges Gefühl. Aber das Tor tut uns gut. Schauen wir mal, was damit im Rückspiel für uns herauskommt.“

 

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