ÖFB reagiert auf LASK-Vorwürfe

Der LASK hatte mokiert, Husein Balic wäre verletzt vom Nationalteam gekommen, der ÖFB habe das aber nicht kommuniziert. Nun reagieren ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel und Nationalteamtrainer Franco Foda auf die Kritik.

Der LASK hatte dem ÖFB vorgeworfen, Stürmer Husein Balic wäre mit einer Sprunggelenksverletzung vom ÖFB-Lehrgang zurück gekehrt, der Klub sei nicht informiert worden. Stimmt nicht, kontert nun der ÖFB in Person von Peter Schöttel auf Anfrage der 'APA': ""Der Spieler wurde nach dem obligatorischen medizinischen Check verletzungsfrei vom Lehrgang des Nationalteams zu seinem Verein entlassen. Selbstverständlich wurde die medizinische Abteilung des LASK über sämtliche Blessuren und Therapien während des Lehrgangs im Detail informiert. Darauf legen wir großen Wert. Auch nach Lehrgangsende gab es eine weiterführende Kommunikation, die auch verschriftlicht ist."

 

Foda verteidigt sein Team

Auch Teamchef Franco Foda will die Kritik nicht auf sich sitzen lassen: "Alle Spieler, die bei der Nationalmannschaft sind, werden bestens betreut, wir haben super Ärzte und Physiotherapeuten. Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Spieler angeschlagen sein sollte, wird er definitiv nicht zum Einsatz kommen." Laut Foda soll Balic gegen Luxemburg eine Prellung erlitten haben, war dann aber fit. Ansich gebe es keine Probleme in der Kommunikation mit den Klubs, der Deutsche wünsche sich zudem, dass solche Dinge nicht in der Öffentlichkeit diskutiert würden.

Schöttel merkt zudem an: "Die Einschätzung der beiden medizinischen Abteilungen des LASK und des ÖFB zum Zustand des Spielers war die gleiche, was man auch daran sieht, dass der Spieler seither bei zwei Spielen für seinen Verein zum Einsatz gekommen ist." Was nach dem Lehrgang geschehe, liege nicht im Einflussbereich des Verbandes.

 

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