Altachs Kobras bemängelt Spielglück, fordert Zusammenhalt

In einem auf der Vereinshomepage veröffentlichten Interview versucht SCR Altach-Keeper Martin Kobras zu ergründen, warum die Vorarlberger in der Tabelle so weit hinten stehen.

Fünf Punkte, Vorletzter. Der SCR Altach hat sich die Saison 2020/21 mit Sicherheit anders vorgestellt. Keeper Martin Kobras veruscht einige Erklärungen: "Es ist doch klar, dass wir in unserer Situation nicht vor Selbstvertrauen strotzen. In so einer Phase bist du dann eben auch auf Spielglück angewiesen." Und: " Wir haben uns selbst in diese Lage gebracht und müssen jetzt zusammenhalten, um uns da wieder raus zu führen."

 

Reinbeißen

Die Vorarlberger kennen diese Phasen, oftmals wird bemängelt, dass zu schön gespielt werde. "Ich hätte einen dreckigen Punkt oder Sieg gerne mitgenommen", sagt er über das klar verlorene Duell mit dem LASK am vergangenen Wochenende. Die nächsten Gegner heißen St. Pölten, Ried und Hartberg, Punkte müssen her: "Das heißt gerade auch in den nächsten Wochen sich in die Spiele reinzubeißen und sich so auch einmal Siege zu erzwingen." Immerhin habe man sich im Frühjahr in den letzten Jahren stets gesteigert und den Klassenerhalt gesichert.

Auch die Erwartungshaltung bremse: "Ich glaube, dass wir im Sommer immer mit sehr großen Erwartungshaltungen in die Saison gegangen sind." Wovon er dennoch träume, das sei die Gruppenphase der Europa League. Davon ist der SCRA aber gegenwärtig weit entfernt.

 

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