"Bei allem Jubel...", Ilzer relativiert Sturm-Erfolg
Es läuft beim SK Sturm Graz. Trainer Christian Ilzer will aber dennoch am Boden bleiben, selbst nach dem überzeugenden 4:0-Auswärtssieg bei seinem Ex-Arbeitgeber.
"Bei allem Jubel, wir müssen schon auch bei den Fakten bleiben", erklärt Christian Ilzer mit etwas Abstand zum Auswärtssieg bei Austria Wien in der 'Kleinen Zeitung'. Der Sturm Graz-Trainer sah das Spiel so: "Die ersten 60 Minuten war es ausgeglichen. Was wir da aber gemacht haben: Wir haben sie uns immer mehr hergerichtet. Und den Fehler, das Rot-Foul, den sie gemacht haben, den musst du halt dann auch erst einmal so ausnützen, wie wir das getan haben." Also eine Relativierung bei allem Jubel.
Am Boden bleiben
Der gute Saisonstart bei noch einem Nachtragsspiel gegen WAC lässt Erinnerungen an die Meistersaison 2010/11 wach werden. Auch damals startete man so gut. Aber. "Vom Titel brauchen wir gar nicht zu reden, da sind wir weit weg, da klafft auch nach Punkten noch eine Lücke nach ganz oben." Erfolg sei nur gemietet, so sein Leitsatz, denn "wenn du den nötigen Preis nicht zahlst, ist er schnell weg."
Er hat auch noch etwas über seinen Ex-Arbeitgeber zu sagen: "Es interessiert mich natürlich, was da passiert, es war deshalb ein besonderes Spiel. Ich beobachte die Spieler, ihre Entwicklung – der Klub ist eine Größe, ich wünsche der Austria sicher nichts Schlechtes."