Cup: Sturm muss doch vor nur 1.250 Fans spielen

Dem SK Puntigamer Sturm Graz wurde der von der Kommunalbehörde erstellte, rechtsgültige Bescheid für das morgige UNIQA ÖFB Cup-Spiel nur 24 Stunden vor Anpfiff des Spiels gegen den SV Innsbruck von der Bundesbehörde für nichtig erklärt.

Das von der Stadt Graz als sehr gewissenhaft bezeichnete und für die nächsten Wochen wohl wegweisende Covid-19 Präventionskonzept des SK Sturm fiel, nur wenige Stunden vor Anpfiff des Cupspiels, der willkürlichen Bürokratie des Ministeriums zum Opfer. „Wir haben in den letzten Wochen für die Erstellung unseres Sicherheitskonzepts extremen Aufwand betrieben und enorme Kosten dafür getragen. Ohne Planungssicherheit ist es unmöglich, einen Verein sorgfältig zu führen. Vor allem, wenn man bereits eine behördliche Bestätigung in den Händen hält“, zeigt sich Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich in einer Aussendung des SK Sturm Graz stark verärgert.

Anstelle der zugelassenen 7.260 Zuschauer dürfen laut neuem Bescheid lediglich 1.250 Personen inklusive Akteure in die Merkur Arena. Weil jedoch bereits weit mehr als 1.250 Cup-Tickets an Abonnenten ausgegeben wurden, verlost der SK Sturm die zur Verfügung stehenden Plätze unter allen Dauerkartenbesitzern und informiert diese unverzüglich via Mail über einen etwaigen Ticket-Gewinn. Die Registrierung bei idJack ist nach wie vor für alle Abonnenten notwendig.

Der SK Puntigamer Sturm Graz bedauert die Entscheidung des Ministeriums sehr und hofft schon bald wieder alle Schwarz-Weißen im Stadion begrüßen zu dürfen.