Änderung der Abseits-Regel soll mehr Tore ermöglichen
Arsene Wenger (70), seit November 2019 FIFA-Direktor für globale Fußballförderung zuständig, fordert eine Änderung der Abseits-Regeln. Fifa-Chef Gianni Infantino steht der Idee aufgeschlossen gegenüber.
Wie der Kicker berichtet, überlegt die FIFA eine Änderung der Abseits-Regeln. Konkret soll Arsene Wenger (70), seit November 2019 FIFA-Direktor für globale Fußballförderung zuständig, hinter dieser Idee stehen, die von FIFA-Chef Gianni Infantino durchaus begrüßt werden soll.
Weniger Abseits-Entscheidungen, mehr Tore
Die Idee von Wenger: Ein Spieler soll sich demnach nicht mehr im Abseits befinden, wenn sich noch ein Körperteil (zum Beispiel die Ferse) auf gleicher Höhe mit dem vorletzten Spieler der gegnerischen Mannschaft befindet. Derzeit ist es genau umgekehrt: Sobald ein Körperteil näher am Tor ist als der vorletzte Spieler, wird Abseits gepfiffen.
Eine interne Auswertung kommt nach einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass so etwa 50 Prozent wegen Abseitsposition unter Einbeziehung der kalibrierten Linie und des Videoassistenten nicht gegebene Tore bei Umsetzung der Wenger-Idee Torerfolge gewesen wären. Eine Reform würde also den angreifenden Teams einen Vorteil verschaffen.
Wie der Kicker berichtet, soll die neue Regelung bei einem U-19-Turnier in Deutschland demnächst getestet werden