Fünf Millionen Euro extra für Rapid?

Michael Tojner will den Bau des neuen Rapid-Trainingszentrums mit fünf Millionen Euro unterstützen - aber nur, wenn Robert Grüneis Präsident wird.

Der Wahlkampf rund um den neuen Rapid-Präsidenten geht langsam aber doch in die finale Phase und treibt zudem auch seltsame Blüten. Wie der Kurier nun berichtet, will Michael Tojner den Bau des neuen Rapid-Trainingszentrums mit fünf Millionen Euro unterstützen. Einzige Bedingung: Robert Grüneis wird neuer Rapid-Präsident. Bekanntlich rittern drei Listen um die Spitze in Hütteldorf: Martin Bruckner, Robert Grüneis und Roland Schmid

Eigentlich wollte Tojner vor einigen Monaten noch selbst antreten, hat diesen Plan aber dann verworfen. In weiterer Folge gab es dann Gespräche von Tojner mit den anderen Listen. Offenbar hat Grüneis das Rennen gemacht. Laut KURIER-Informationen wurde der Liste Grüneis vergangene Woche schriftlich bestätigt, dass Tojner mit seinen Firmen fünf Millionen Euro zur Verfügung stellt. Zudem will Tojner über sein Netzwerk weitere drei Millionen organisieren. 

 

Altbekannte 8 Mio. Euro

Genau acht Millionen Euro sind es auch, die Geschäftsführer Christoph Peschek zuletzt genannt hat, um das Trainingszentrum finanziell zu stemmen. Peschek meinte damals: "Diese Variante sollte für uns mit einem Gesamtbudget von rund acht Millionen Euro umsetzbar sein.“

Noch ist aber gar nicht klar, ob Grüneis zur Wahl antreten kann. Derzeit ist das Rapid-Wahlkomitee am Zug, das über die Zulassung der Listen zur Wahl entscheidet. Wie 90minuten.at aus gut informierten Kreisen erfahren hat, will das Wahlkomitee die Anzahl der Listen für die Wahl bei der Hauptversammlung am 25. November reduzieren. Ein Treffen am 10. Oktober brachte aber noch keine finale Entscheidung - siehe auch: >> Kampfabstimmung … oder auch: Demokratie in einem Mitgliederverein.