Roland Schmid: "Ich kenne Herrn Strache nicht"
In einer Aussendung wehrt sich Rapid-Präsidentschaftskandidat Roland Schmid dagegen, eine politische Nähe zur FPÖ zu haben.
Die Stellungnahme von Roland Schmid im Wortlaut:
Mit Bestürzung habe ich einen im Der Standard veröffentlichten Artikel und die darunter stehenden Hass-Postings gelesen. Im angesprochenen Beitrag wird mir auf völlig inakzeptable Weise eine Nähe zur Freiheitlichen Partei oder Herrn Strache unterstellt und ein Mitglied meines vorgeschlagenen Präsidiums aufgrund seines Aufsichtsratsmandats bei einem langjährigen Sponsors des SK Rapids in die Nähe der Korruption gerückt.
Zu den Unterstellungen im Konkreten: Eine Internetrecherche zeigt, dass es keine öffentliche, sich an die Mitglieder von Rapid richtende Wahlempfehlung von HC Strache gibt. Und selbst wenn es eine unerbetene und unerwünschte Wahlempfehlung von ihm gäbe, würde Rapid dadurch nicht blau (wie im Artikel insinuiert), da ich der FPÖ überhaupt nicht nahestehe. Nachdem ich sowohl als Kandidat für das Amt des Rapid-Präsidenten als auch als Unternehmer von diesen Aussagen schwer betroffen bin, möchte ich folgendes festhalten:
Ich bin politisch völlig unabhängig. Ich stand noch nie in meinem Leben in irgendeiner Form mit einer politischen Partei in einem Naheverhältnis, schon gar nicht mit der FPÖ. Ich kenne Herrn Strache persönlich gar nicht und habe um keine Unterstützung durch ihn gebeten. Ich bin Rapidler mit Leib und Seele und trete als finanziell und politisch unabhängiger Kandidat nur zum Wohle des Vereins an.
Ich werde mich auch zukünftig weiter an das Ersuchen des Wahlkomitees, bis nach den Kandidatenhearings keine weiteren Pressetermine wahrzunehmen, halten. Die vorliegende Stellungnahme ist allerdings notwendig, da eine Grenze überschritten worden ist. Ich persönlich behalte mir vor gegen jene User, die in Foren nun angeheizt von dem unsachlichen Artikel strafrechtlich relevante Vorwürfe gegen mich erheben, rechtlich vorzugehen.