LASK-Spiel verschieben? Rapid hat Entscheidung getroffen
Der SK Rapid wird einem Antrag auf Verschiebung des Spiels gegen den LASK nicht zustimmen, wie die Hütteldorfer am Mittwoch in einer Aussendung bekanntgaben.
Die Aussendung von Rapid im Wortlaut:
Zum kolportierten Antrag des LASK, das für Samstag um 17:00 Uhr im Allianz Stadion angesetzte Match zwischen Rapid und den Linzern zu verschieben, erklären die Geschäftsführer des SK Rapid, Zoran Barisic und Christoph Peschek: "Wir können das Ansinnen des LASK, dem wir auf diesem Weg für die bisherigen Leistungen im Europacup Respekt zollen und für das Rückspiel in Brügge viel Erfolg wünschen möchten, durchaus nachvollziehen. Auch wir standen in den letzten Jahren mehrmals vor vergleichbaren Situationen, vor allem in Play-Offs für die Europa League und 2015 auch im Play-Off für die Champions League nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Shakthar Donezk.
Die Termine für die Play-Off-Spiele stehen seit Monaten fest, auch der LASK kennt diese selbstverständlich und es herrschte nach der Fixierung von Platz 2 in der Endtabelle der letztjährigen Bundesliga-Saison endgültig Gewissheit, dass die Oberösterreicher in der kommenden letzten August-Woche ein Entscheidungsspiel haben könnten.
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Nun drei Tage vor der Begegnung in Wien auf die Idee einer Verlegung zu kommen, ist reichlich spät und in diesem Falle zu spät. Neben dem laufenden Vorverkauf (mehr als 15.000 Tickets sind weg) ist die Vorbereitung für die Partie (u.a. VIP-Catering für rund 2.000 Gäste, Bestellung Sicherheitsdienste, Ordner, Stadion-Gastro, bereits gedrucktes Stadionmagazin, etc.) quasi abgeschlossen und würde eine Verschiebung so nicht nur alle Fans, die den Besuch fix eingeplant und auch bereits bezahlt haben, verärgern, sondern auch erhebliche Mehrkosten verursachen. Zudem ist bis zum Ende des Grunddurchganges kein einziger Nachtragstermin an einem Wochenende möglich.
Gerne unterstützen wir aber die Überlegung, ab der kommenden Saison eine neue Regelung für die betreffende Bundesliga-Runde vor den entscheidenden Play-Off-Rückspielen zu finden! Hier regen wir an, dass die Arbeitsgruppe Spielbetrieb der Bundesliga Vorschläge ausarbeitet und der Klubkonferenz zur Entscheidung präsentiert. Im Sinne der Wettbewerbsgleichheit ist anzumerken, dass die kurzfristige Entscheidung der belgischen Liga aus unserer Sicht nicht dem Fairplay-Gedanken entspricht.
Wir freuen uns auf das Duell gegen den LASK, wohlwissend, dass unsere Gäste trotz der Doppelbelastung mit einer sehr starken Mannschaft nach Wien kommen werden, wurde doch der Kader der aufgrund der bereits im Mai gesicherten und nun durch die erfreuliche Teilnahme am Champions-League-Play-Off massiv erhöhten Millioneneinnahmen so aufgestellt, dass dieser für die nationalen und internationalen Spiele sehr wettbewerbsfähig ist.“