Ex-Skistar Michaela Dorfmeister ins Rapid-Präsidium?
Martin Bruckner, Kandidat für die Nachfolge von Michael Krammer als Rapid-Präsident, will Ex-Skistar Michael Dorfmeister ins Rennen schicken.
Da geht es um Mentalität, um Vorbereitung für den Wettkampf, um körperliche und geistige Bereitschaft - da könnte ich schon helfen.
Bis Montag-Mitternacht konnten sich Personen für das Amt des Rapid-Präsidenten beim Hütteldorfer Wahlkomitee bewerben und ihr Konzept abgeben. Bisher ist durchgesickert, dass Roland Schmid. Robert Grüneis und Martin Bruckner ihre Bewerbung abgegeben haben.
Indes berichtet die Tageszeitung Heute, dass Bruckner plant, Ski-Legende Michaela Dorfmeister ins Präsidium zu holen. Bruckner: "Man darf nicht im eigenen Saft schmoren. Als Spitzenathletin aus einem anderen Bereich bringt sie andere Ideen und Sichtweisen"
"Nicht immer der Trainer schuld"
Dorfmeister selbst meint zu ihrer Bewerbung: "Klar, das wäre ein absolutes Neuland für mich, da bin ich ein Greenhorn. Aber im Grunde sind Fußballer auch Einzelsportler, wie ich es war. Da geht es um Mentalität, um Vorbereitung für den Wettkampf, um körperliche und geistige Bereitschaft - da könnte ich schon helfen. (...) Vielleicht habe ich auch einen anderen Blickwinkel. Auch beim ÖSV waren viele schon betriebsblind. Da tut ein anderer Input gut." Zur aktuellen, sportlichen Situation hat Dorfmeister auch eine Meinung: "Die Mannschaft sollte woanders sein, als sie ist, ganz sicher. Da ist auch nicht immer der Traner daran schuld, der ist kein Wunderwuzzi, da gehören schon auch die Spieler dazu."
Am 25. November geht die Wahl zum Rapid-Präsidenten über die Bühne, zuvor entscheidet das Wahlkomitee, welche Teams zur Wahl zugelassen werden. Es ist davon ausgzugehen, dass am 25. November dann mehr als ein Kandidat zur Wahl stehen werden.
Die Listen der Kandidaten im Detail