Entscheidung gefallen: Cup-Finale wird verlegt

Am Montagvormittag hat eine Besprechung zwischen Vertretern der Polizei, des FK Austria Wien und des ÖFB zum Standort des UNIQA ÖFB Cup Finales am 1. Mai 2019 stattgefunden. Danach hat der ÖFB beschlossen, das Cup-Finale zu verlegen.

Bereits vor der Besprechung äußerte die Polizei gegenüber der APA ihre Bedenken zu einer Austragung des Cup-Finales in der Generali-Arena. Im Rahmen des Gesprächs wurde seitens der Polizei in aller Deutlichkeit erneut zum Ausdruck gebracht, dass aufgrund der aktuellen Lagebeurteilung - die explizit für das Finale zwischen dem FC Red Bull Salzburg und dem SK Rapid gilt - sowie der Ereignisse seit dem Wiener Derby im Dezember 2018 die Sicherheit am Standort Viola Park nicht – jedenfalls nicht mit einem in irgendeiner Weise vertretbaren Aufwand - gewährleistet werden kann. Aufgrund dieser Einschätzung ist es für den Veranstalter alternativlos, den Spielort für das Finale 2019 zu verlegen. Eine Entscheidung über den neuen Standort durch den ÖFB wird zeitnah erfolgen. In Frage kommen das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt und das Ernst-Happel-Stadion in Wien.

 

"Mit Bedauern zur Kenntnis genommen"

„Ich möchte mich bei der Polizei und dem FK Austria Wien für das offene und konstruktive Gespräch bedanken. Die Durchführung des UNIQA ÖFB Cup Finales 2019 ist nach den Ausführungen der Polizei aufgrund der bestehenden Lage im Viola Park nicht möglich. Wir hoffen, dass nunmehr der Sport wieder in den Vordergrund rückt und wir anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des ÖFB Cups ein würdiges Finale erleben werden“, so Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH.

„Wir haben die Einschätzung der Polizei mit Bedauern zur Kenntnis genommen und möchten gleichzeitig darauf hinweisen, dass diese aufgrund der aktuellen Gefahreneinschätzung den besonderen Umständen geschuldet ist und daher ausschließlich für das UNIQA ÖFB Cup Finale 2019 gilt. Wir stehen weiter deutlich zu unseren Plänen, das Stadion auch für Veranstaltungen abseits von Heimspielen des FK Austria Wien zu nutzen“, stellt Markus Kraetschmer, Vorstandsvorsitzender der FK Austria Wien AG, klar.