Vor nächstem Djuricin-'Schicksalsspiel': Kühbauer wäre sehr teuer
Der SK Rapid Wien braucht gegen den SKN St. Pölten einen Sieg. Kurios: SKN-Coach Kühbauer wird als möglicher Djuricin-Nachfolger gehandelt.
Nach dem nervenaufreibenden Cupspiel gegen den SV Mattersburg geht es für Rapid heute gegen das Überraschungsteam SKN St. Pölten. Gegen die ist man in der Liga noch ungeschlagen, alles andere als ein Sieg gegen die Niederösterreicher wäre aber kaum ein Argument für SCR-Trainer Goran Djuricin. Djuricin wird von den Trainerkollegen wie Schmidt oder Glasner der Rücken gestützt, verliert man aber den Kontakt zu den Top6, wird er irgendwann nicht mehr haltbar sein. Das ist auch seinen Vorgesetzten bewusst.
Kühbauer teuer
Kurios: Als Nachfolger wird just der heutige Gegnertrainer Didi Kühbauer gehandelt. Das grün-weiße Urgestein wird seit einiger Zeit immer genannt, wenn es um den Cheftrainerposten geht. Für viele Fans und Beobachter wäre Kühbauer, dem nachgesagt wird, vor allem auf mentaler Ebene gut zu arbeiten, der ideale Kandidat für die wankelmütige Rapid-Elf. Zudem spricht der Erfolg mit dem letztjährigen Beinaheabsteiger wohl für sich. Billig würde der SKN seinen Erfolgtrainer nicht. Laut Kurier müsste Rapid deutlich mehr berappen, als die 200.000 Euro, die man 2016 an Altach für Damir Canadi überwies. Eine Ausstiegsklausel gibt es nämlich nicht, es würde schwierig werden.
Kühbauer selbst meint in der Krone: "Daran will ich mich nicht beteiligen." Eine Sache möchte er aber hinsichtlich der Aufregung um seinen grün-weißen Trainerkollegen sagen: "So etwas wünsche ich keinem Trainer."