Salzburger Verband kündigt Regionalliga-Vereinbarung

Knalleffekt in der Regionalliga West: Zehn Tage vor der Sitzung des ÖFB-Präsidiums hat der Salzburger Verband die Vereinbarung  mit Tirol und Vorarlberg gekündigt.

Die Querelen in der Regionalliga West nehmen kein Ende: Drei Eliteligen in den Landesverbänden im Herbst, ein Frühjahsplayoff um die Teilnahme an der 2. Liga - so lautet der Plan der Bundesländer Vorarlberg, Tirol und bisher gewzungenermaßen Salzburg. Doch die Salzburger scheren jetzt aus und kündigen die Vereinbarung: “Die Westliga-Vereinbarung läuft somit nach der Saison 2020/21 aus”, erklärt SFV-Geschäftsführer Peter Haas gegenüber salzburg24.at.

 

Entscheidung am 14. September?

Der Salzburger Verband will eine Reform nicht prinzipiell verhindern und steht „positiven Veränderungen“ offen gegenüber, will aber die Erfahrungen der neuen zweiten Liga noch abwarten, um eine Entscheidung zu treffen.“Da jedoch die anderen Vertreter der Regionalliga-West-Kommission diesen Argumenten des SFV nicht zugänglich waren, hat sich der Fußballverband nach eingehender Diskussion und Anhörung seiner betroffenen Mitglieder zur Aufkündigung der Regionalliga West veranlasst gesehen”, erklärt Haas in einer Pressemitteilung. Die beiden Verbände sowie der ÖFB wurden bereits am Dienstag in Kenntnis gesetzt.

Gegenüber 90minuten.at meinte ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer bereits im August zu den Plänen der Verbände: "Eine derartige Veränderung der Ligenstruktur benötigt bestimmungsgemäß die Zustimmung des ÖFB-Präsidiums. Daher ist diese Angelegenheit ein Tagesordnungspunkt der Präsidiumssitzung am 14. September."