Marko Arnautovic: „… als hätte ich bummzua irgendwie mit Dzeko ein Foto gemacht“
Marko Arnautovic nützte heute, Mittwoch, den Medientermin des ÖFB, um mit Medienberichten nach dem Länderspiel gegen Bosnien-Herzegowina abzurechnen.
Die Geschichte ist bekannt: Nach dem Nations-League-Spiel gegen Bosnien-Herzegowina postete Edin Dzeko ein Bild, das ihn gemeinsam mit Marko Arnautovic zeigt. Mehr hat es nicht gebraucht und Boulevard-Medien wussten, dass Arnautovic mit Dzeko über die Stränge geschlagen hat. Neo-Blogger Peter Linden forderte sogar, dass Arnautovic nie mehr Teamkapitän sein darf. Absurd, wie auch 90minuten.at-Chefredakteur Michael Fiala vor einigen Wochen meinte.
Heute folgte von Marko Arnautovic jedenfalls der Konter. Die besten Aussagen von Arnautovic haben wir zusammengefasst:
Marko Arnautovic …
… über die Medienberichte nach dem Posting: "Von euch wurde das natürlich zelebriert, als hätte ich um 3 Uhr in der Nacht 'bummzua' irgendwo mit Dzeko ein Foto gemacht."
… über das Bild: "Das Foto wurde nicht um 3 Uhr in der Nacht gemacht. Das ist mal Nummer eins. Nummer zwei ist: Niemand hat das Recht, über mein Privatleben zu reden. Niemand! Das ist mein Leben. Ich rede auch nicht über deines, nicht über deines und nicht über deines. Es war alles ausgemacht.
… wie es zu dem Bild gekommen ist: „Edin Dzeko hätte sich auch mit mir getroffen, wenn wir gewonnen hätten. Wir haben uns lange nicht gesehen. (…) Ich wurde vom Teamchef freigestellt. Es war alles ausgemacht. Edin Dzeko hätte sich auch mit mir getroffen, wenn wir gewonnen hätten. Wir haben uns lange nicht gesehen. Ich muss ehrlich sagen, großes Lob an Dzeko: Als ich damals nach Manchester übersiedelt bin, hat er mir sehr geholfen. Wir haben uns lange nicht gesehen. Die einzige Chance war, sich nach dem Spiel zu sehen."
… über Journalisten, die daraus eine Geschichte gemacht haben: "Ich brauche jetzt keine Namen zu nennen - ihr wisst genau, wer die waren. Die sollen einfach auf sich schauen. Denn ich habe noch nie irgendeinen Namen in den Mund genommen oder irgendjemanden in den Medien kritisiert. Dann sollte es von anderer Seite auch nicht kommen. Habt ihr es schon einmal, seit ich im Nationalteam bin, erlebt, dass ich hier am Tisch gesessen bin und einen Menschen kritisiert habe? War das ein Mal der Fall? Nein! Das hat mit Respekt zu tun. Man sollte sich respektieren, dann respektiere ich auch zurück. Ich denke, ich habe schon viel fürs Nationalteam gemacht. Ich gebe immer alles für dieses Land. Man muss schon ein bisschen Respekt zeigen."
… warum sein Privatleben tabu sein sollte: "Wenn ihr über Fußball schreibt oder fußballerisch etwas über mich sagt - überhaupt kein Problem! Das ist euer Job. Aber über mein Privatleben? Ich will Respekt von jedem einzelnen, der über mein Privatleben redet, denn ich rede ja auch nicht über ein anderes Privatleben."
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