"Wenn wir in diesem Spiel nicht mit voller Wucht in die Zweikämpfe gehen, wird es schwierig"
Red Bull Salzburg trifft nach dem Auftaktsieg gegen Leipzig am Donnerstag in der Europa League auf Celtic. Ein Heimsieg ist dabei beinahe ein Muss.
2014/15 trafen Salzburg und Celtic in der Gruppenphase bereits aufeinander. Im Heimspiel gab es ein 2:2, auswärts ein 3:1 für die Österreicher. Die Schotten waren in den letzten beiden Jahren jeweils in der Gruppenphase der Champions League, mussten sich dieses Jahr AEK Athen geschlagen geben und gewannen ihr erstes Spiel gegen Rosenborg mit 1:0. Es ist also ein Duell um die Spitze in der Europa League-Gruppe B. Die Bullen gelten dabei als Favorit. Salzburg-Trainer Marco Rose weiß, woraus es ankommt, wie er bei der Pressekonferenz verriet: "Auch wenn Celtic längst nicht mehr auf Kick-and-rush setzt, steht uns ein körperlich sehr anspruchsvolles Spiel bevor. Klar wollen wir nach dem Sieg zum Auftakt nachlegen und unseren Erfolgslauf fortsetzen, solange es geht."
Volle Wucht
Mittelfeldmotor Diade Samassekou ergänzt: "Wir haben uns beim Gruppenstart eine sehr gute Ausgangsbasis geschaffen, da wollen wir gegen Celtic gern weitermachen. Aber wenn wir in diesem Spiel nicht mit voller Wucht in die Zweikämpfe gehen, wird es schwierig. Gerade deshalb erwartet uns eine anspruchsvolle Aufgabe." Wucht sollte es auch von den Rängen geben. Die Salzbuger verkauften bislang 16.000 Dreierpackages, 22.000 Fans und mehr werden am Donnerstag im Stadion erwartet.
Personell kann Trainer Rose fast aus dem Vollen schöpfen: Patrick Farkas (Knie) ist verletzungsbedingt nicht dabei. Der Einsatz von Andreas Ulmer (Sprunggelenk) und Amadou Haidara (Knie) ist fraglich.