"Ministrantentruppe": Scharfe Pacult-Kritik an Fredy Bickel

Mit ungewohnt scharfer Kritik hat sich Peter Pacult im Puls4-Studio nach dem 0:5 von Rapid gegen Villarreal zu Wort gemeldet.

Peter Pacult im Puls4-Studio nach dem 0:5 von Rapid gegen Villarreal ...

... über den Zustand der Mannschaft: "Vielleicht sollte sich die Mannschaft mal beim Wirten zusammensetzen, sich zwei Bier reinhauen – ich weiß nicht, ob sie das vertragen – und sich selbst die Meinung sagen. Ohne den Trainer, nur die Spieler. Wenn sie es schon trinken können oder dürfen, kann da ruhig ein Bier dabei sein. Das gehört einfach zum Fußball dazu."

... über das Mannschaftsgefüge: "Das ist eine Ministranten-Truppe! Das muss man wirklich so sagen. Da ist kein Aufbäumen. Das ist Wischi-Waschi. Als Spieler muss ich mich an der eigenen Nase fassen, nicht pauschal kritisieren. Was Rapid in den letzten Wochen spielt, ist nicht Rapid. Das ist Rapid nicht würdig."

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Didi Kühbauer kündigt Konsequenzen an

... über die Rolle von Fredy Bickel: "Die Sportdirektoren sind angeblich immer die Wichtigsten im Verein. Also muss er sich der Verantwortung stellen. Er ist seit eineinhalb Jahren im Verein, hatte drei Mal die Möglichkeit, Spieler zu holen. Das ist ihm nicht gut gelungen. Ich glaube, der Kader ist nicht gut zusammengestellt. Es sind sehr viele junge, unerfahrene Spieler. Aber das ist nicht der Anspruch von Rapid. Der Anspruch von Rapid muss sein, um die Meisterschaft zu spielen."

... mit einem Rat: "Dann muss ich auch dementsprechend Leute holen. Ich kann nicht immer nur, 19-, 20- oder 21-Jährige holen, die irgendwo im Ausland auf der Bank gesessen oder günstig sind. Diese Spieler helfen Rapid nicht weiter. Du brauchst ein Mannschaftsgerippe, in dem auch ältere Spieler am Werk sind, die die Mannschaft führen können. In dieser Mannschaft sehe ich keinen, der die Mannschaft führen kann."

... auf die Frage, ob Didi Kühbauer der richtige Trainer ist: "Didi muss durch diesen steinigen Weg, es hilft nichts. Er braucht Zeit, die Zeit wird er auch bekommen. Er wird sicher wissen, was er in Zukunft ändern muss."