Bundesligisten im Cup zwischen zittern und klarem Sieg: "Happy, dass wir es gemeistert haben"
Mit Wacker Innsbruck, dem WAC und dem SCR Altach sind drei Bundesligisten im Achtelfinale des ÖFB-Cups ausgeschieden. Die vier Sieger vom Mittwoch machten es sich zum Teil recht schwer.
"Wir haben sehr wenig zugelassen, zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen und einen hochverdienten Sieg gefeiert", sagte Rapid-Coach Didi Kühbauer nach dem recht souveränen 3:0 beim Wolfsberger AC. Dass es im Lavanttal nicht leicht werden würde, wusste Kühbauer, der den zweiten Pflichtspielsieg in Folge machte: "Beim WAC 3:0 zu gewinnen, ist nicht alltäglich.“ Hausherren-Trainer Christian Ilzer musste Sturm-Tank Dever Orgill früh verletzt runter nehmen. Auch sonst lief es nicht wirklich rund: "Um ein Cupspiel gegen so einen starken Gegner zu gewinnen, war das einfach zu wenig. Wir haben von Beginn an viel vermissen lassen und waren in den Zweikämpfen nicht so präsent, wie wir uns das vorgestellt haben."
Eine ebenfalls souveräne Vorstellung lieferte der LASK im Duell mit Altach, dem zweiten Duell zweier Bundesligisten am Mittwoch, ab. Die Athletiker gewannen glatt mit 3:0. "Wir waren von Beginn an ganz gut im Spiel. Die Tore haben uns dann in die Karten gespielt", erklärt Keeper Alexander Schlager, "Wir haben uns vorgenommen, unser Spiel von der ersten bis zur letzten Minute durchzuziehen, was gut gelungen ist. Mit dem 3:0 haben wir dem Gegner dann den Schwung genommen." So ähnlich sieht es auch Altach-Coach Werner Grabherr: "Das war am Ende unnötig. Wir waren gut in der Partie drinnen. Das erste Tor war eine Standardsituation, das zweite ein Elfmeter. Dann wird es natürlich ganz schwer. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, hatten einen Pfostenschuss. Das wäre es gewesen."
Zu Halloween passend war die Leistung von Red Bull Salzburg. Marco Rose rotierte kräftig durch, Gegner Austria Lustenau stellte sich sehr tief auf. Es war ein chancenarmes und auch nicht wirklich gutes Spiel des Serienmeisters beim Zweitligisten. Rose dazu: "Es war das Spiel, was wir erwartet haben – ein schwieriges und zähes Spiel. Lustenau war ein Gegner, der gut organisiert und tief stand. Wir waren dominant, haben aber ein paar Angriffe nicht so zu Ende gespielt, wie wir es wollen. Es war nicht leicht, deshalb sind wir einfach happy, dass wir es gemeistert haben, denn darum ging es."
Ebenfalls mehr als Zittern musste der SKN St. Pölten. Die Niederösterreicher führten bei Lafnitz bereits mit 2:0, ehe die Steirer ausgleichen konnten. Rene Gartler traf in der 82. Minute zum letztlich entscheidenden 3:2. Die Wölfe feiern damit den ersten Sieg unter Neocoach Ranko Popovic. Der Verein kommentierte auf Twitter: "Das wars - wir gewinnen mit etwas Bauchweh in Lafnitz mit 3:2 und stehen damit im Viertelfinale."