GAK: "Wenn wir wirtschaftlich bereit sind aufzusteigen, werden wir es tun"
Um den Meister von 2004 wurde es nach Jahren der finanziellen Schwierigkeiten zuletzt ruhig. Mit der neuen 2. Liga eröffnen sich aber neue Möglichkeiten für gestrauchelte Traditionsvereine wie eben den GAK.
"Wenn wir wirtschaftlich bereit sind, in diese Liga aufzusteigen, werden wir es tun", sagt GAK-Obmann-Stellvertreter Matthias Dielacher bei Laola1.at. Seit 2013/14 jagt ein Aufstieg der den nächsten, nun sieht es im Rennen um die Regionalliga Mitte gut aus. Doch die finanziellen Fehler der Vergangenheit sollen sich nicht wiederholen. Das macht demütig. Gegenwärtig hat man ein Budget von 800.000 Euro, das würde sich wohl erhöhen, in der neuen 2. Liga bräuchte es aber sicherlich noch viel mehr - auch wenn man schon 2019/20 dort spielen könnte.
"Wir schauen uns das jetzt einmal erste Reihe fußfrei an und sind nicht böse, dass wir sozusagen nicht zu den Versuchskaninchen gehören, die in diese Liga kommen", so Dielacher weiter, "Früher hat man gesagt, die Todesliga ist die Regionalliga, weil man hohe Kosten aber keine Einnahmen hat. Viele Leute befürchten, dass man jetzt zwei Todesligen hintereinander hat, weil die 2. Liga ja auch sehr hohe Kosten verursacht."
Das liegt auch daran, weil man beim GAK der Sache mit den Amateuren in der neuen 2. Liga nicht so recht trauen will: " Ein komplettes Amateurtum in der 2. Liga? Da belügt man sich selbst." Aber jetzt muss erst einmal der Aufstieg in die Regionalliga gelingen. Nach 23 Spieltagen haben die Grazer zwei Zähler Vorsprung auf USV St. Anna/Aigen.