ÖFB-Nachwuchs im Kampf um Europameisterschaften
Am Dienstag kämpfen die Nachwuchsnationalteams der ÖFB-Herren um die Europameisterschaftsteilnahmen. Dabei ist die Ausgangslage sehr unterschiedlich.
Das U21-Nationalteam von Werner Gregoritsch musste am 22. März eine empfindliche 0:5-Niederlage gegen Dänemark einstecken. Allerdings war die Klatsche nur in einem Testspiel. Am Dienstag (18 Uhr) wird es in der Südtstadt gegen Mazedonien ernst. Das Duell mit Mazedonien ist der Auftakt zu drei "Pflichtsiegen", denn im September geht es gegen Armenien und Gibraltar. Will der ÖFB-Nachwuchs noch zur EM, müssen neun Punkte her. In der Tabelle rangiert man nach sechs absolvierten Partien mit neun Punkten nur auf Rang drei hinter Russland (13 Punkte) und Serbien (18). Nur der Erste fährt fix zur Euro. Im Oktober kann man sich noch aller Voraussicht nach auf den zweiten Platz hieven. Doch auch das wird nicht leicht. Die Serben haben zwar spielfrei, aber Russland trifft "nur" auf Gibraltar. Es ist also noch ein steiler Weg nach Italien 2019.
Euro-Quali für U17 nicht mehr möglich
Die U17 vergeigte die Chancen bereits fast. Nach Niederlagen gegen die Dänemark und Bosnien liegt die ÖFB-U17 punktelos an vierter und letzter Stelle. Der zweite Platz wäre nur mit einem sehr deutlichen Sieg über die zweitplatzieren Altersgenossen auf Frankreich möglich. Allerdings ist eine Teilnahme dann ausgeschlossen, weil die sieben besten Gruppenzweiten zur Euro fahren und Österreich mit drei Punkten der schlechteste wäre.
U19 auf Schützenhilfe angewiesen
Die Türkei und Dänemark haben vier Punkte, Österreich drei und Bosnien null. Sollte die heimische U19 um 14 Uhr in Silkeborg gegen Dänemark gewinnen und die Türkei gegen Bosnien Punkte abgeben, dann dürfen die Burschen nach Finnland fahren. Zwei von drei Nachwuchsteams haben also Chancen auf die Teilnahme an der jeweililgen Endrunde.