0:5 Debakel für U21 gegen Dänemark
Das U21-Nationalteam (JG 1996) muss sich im ersten Länderspiel des Jahres Dänemark mit 0:5 (0:2) geschlagen geben. Das freundschaftliche Länderspiel in Wiener Neustadt beginnt mit der sprichwörtlichen "kalten Dusche". (Text: Presseinfo ÖFB)
Österreich - Dänemark 0:5 (0:2)
SR: Ocenas (SVK)
Tore: Larsen (6.), Ingvartsen (9.), Skov (54.), Laursen (87.), Pohl (88.)
Österreich spielte mit: Hadzikic (46. Schlager); Lercher (46. Ullmann), Friedl (46. Maresic), Lienhart, Gluhakovic (77. Ingolitsch); Baumgartner (29. Lovric), Ertlthaler (73. Maranda); Honsak, Wolf (46. Kvasina/64. Prokop), Horvath (69. Schmidt); Jakupovic (77. Grbic)
Jacob Bruun Larsen (6.) und Marcus Ingvartsen (8.) verwerten gleich die ersten beiden Torschüsse und bringen Dänemark damit auf die Siegesstraße. ÖFB-Goalie Osman Hadzikic ist zweimal chancenlos. Österreich findet dann im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte besser in die Partie und verbucht auch Torchancen. Petar Gluhakovic scheitert aus der Distanz (15.), Sascha Horvath (33.) und Sandi Lovric (35.) werden aus aussichtsreicher Position geblockt.
Nach dem Seitenwechsel bringt ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch mit Marko Kvasina einen zweiten Stürmer. Der Treffer gelingt aber wieder den Dänen. Robert Skov sorgt mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für die Vorentscheidung (54.). Österreich findet danach noch Möglichkeiten zur Ergebniskosmetik vor, die besten vergeben Sandi Lovric (71., 74.) und Arnel Jakupovic unmittelbar nacheinander (Stange/75.).
"Haben dann besser ins Spiel gefunden"
Stattdessen treffen die Dänen noch zweimal. Laursen (87.) und Pohl (88.) stellen den 5:0-Endstand her. Philipp Lienhart steht da bereits nicht mehr am Feld. Der Freiburg-Legionär musste zuvor verletzt in die Kabine, Österreich ist somit bei den beiden Gegentreffern in Unterzahl. Auch Marko Kvasina schied Mitte der zweiten Halbzeit verletzt aus.
"Wir haben die ersten Minuten verschlafen. Zwei Gegentreffer nach acht Minuten - das gibt dir natürlich einen Dämpfer. Wir haben dann besser ins Spiel gefunden, aber Dänemark war effizienter und im Umschaltspiel besser. Auch in den Zweikämpfen waren sie robuster, wir waren immer etwas zu spät, haben viele Fouls gemacht", resümiert Teamchef Werner Gregoritsch. "Wir haben jetzt vier Tage Zeit, das Spiel zu analysieren und die Köpfe frei zu bekommen." Österreich empfängt am Dienstag (18:00 Uhr, Maria Enzersdorf) im Rahmen der EM-Qualifikation Mazedonien.