Knalleffekt: Wr. Neustadt legt Protest gegen Relegation ein

Knalleffekt in der Bundesliga: Wr. Neustadt wird gegen das Rückspiel in der Relegation Protest einlegen, da David Atanga gespielt hat. Die Wr. Neustädter sind der Meinung, dass Atanga nicht hätte spielen dürfen.

Wie der Kurier berichtet, ist der Protest der Wiener Neustädter gegen das Rückspiel in der Relegation (1:1) fix. Wie die Aufteilung der Klubs auf die neuen Ligen daher aussieht, ist vollkommen offen. Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer bestätigt im KURIER-Gespräch: „Wiener Neustadt hat Einspruch gegen die Beglaubigung der Relegation eingelegt. Der Senat 1 eröffnet das entsprechende Verfahren.“ Sollte Wiener Neustadt Recht bekommen und das Spiel mit 0:3 strafverifiziert werden, müsste St. Pölten doch absteigen und Wr. Neustadt wäre in der neuen 12er-Liga mit dabei. 

 

Streitpunkt Kooperationsspieler

Streitpunkt ist der Einsatz von David Atanga im Rückspiel. Atanga hat in dieser Saison für drei Klubs Einsätze absolviert, die Fifa erlaubt jedoch nur zwei Klubs. "Umgangen" wird diese Fifa-Regelung durch die Vereinbarung mit Kooperationsspielern. Fakt ist jedenfalls, dass in dieser Saison gleich vier Spieler mit Einsätzen für drei Klubs auf dem Spielfeld standen: Igor (WAC), Tetteh (LASK), Atanga von St. Pölten aber auch Alex Sobczyk von Wr. Neustadt. Die Einsätze dieser Spieler während der Saison blieben jedoch ohne Folge, da niemand das Spielergebnis beeinsprucht hat und die Frist von drei Tagen dafür längst abgelaufen ist. 

 

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