Nachspiel: FIFA ermittelt gegen Schweizer und Serbien

Das hitzige Spiel zwischen der Schweiz und Serbien zieht Ermittlungen der FIFA nach sich.

Der 2:1-Sieg der Schweizer gegen Serbien sorgte aufgrund des Torjubels von Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri für Diskussionen. Beim Torjubel sollen die 'Secondos' den albanischen Doppeladler, eine als nationalistisch eingeschätzte Geste, gezeigt haben. Beide erklärten den Jubel mit Emotionen, die FIFA aber ermittelt nun, was es damit auf sich hat.

 

Serbische Fans, serbischer Trainer

Auch gegen Serbien wird ermittelt. Einerseits wegen der Fans. "Dies wegen Fan-Störungen und dem Zeigen von politischen und beleidigenden Messages von serbischen Fans", so die FIFA in einer Aussendung. Andererseits gegen den Trainer Mladen Mladen Krstajic wegen "angeblicher" Äußerungen. "Ich würde ihn (Anm. den Schiedsrichter) nach Den Haag schicken, damit man ihm den Prozess macht, wie man uns den Prozess gemacht hat. Augenscheinlich sind leider nur die Serben zu selektiver Gerechtigkeit verurteilt: Früher das verfluchte Haag und heute im Fußball der Videoassistent."

Im niederländischen Den Haag wurden die Kriegsverbrechen während der Kriege nach dem Zerfall Jugoslawiens verhandelt.

 

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