Marko Arnautovic: "Ich denke, das wird der nächste Weltmeister"

Österreich verliert mit 0:3 gegen Brasilien. Die Stimmen zum Spiel auf ORF.

Franco Foda: „Bei uns war es das dritte Spiel nach einer sehr, sehr langen Saison, nach einem Urlaub. Du hast einfach gemerkt, dass uns die Energie gefehlt hat. Die Mannschaft hat schon alles versucht, sie wollte Pressing spielen, aber wir waren immer einen Schritt zu spät. Das ist einfach so, wenn du dann nicht mehr die Frische hast. Das war das Problem. Ansonsten war die Mannschaft bemüht. Wir haben leider zu leicht die Bälle verloren. Aber auch in diesem Spiel gab es trotzdem Positives. Heinz Lindner hat super gehalten.“

 

Marko Arnautovic: „Ich denke, das wird der nächste Weltmeister. Was die für Spieler in der Mannschaft haben, ich denke, die sind eine Klasse stärker als wir. Das war ihre Generalprobe vor der WM, sie haben noch einmal alles reingehauen. Wir sind nicht nachgekommen. Wir haben probiert zuzustellen, wir haben probiert draufzugehen, das ist alles nicht gegangen. (...) Wir hatten sicher ein paar Chancen, die hätten wir ein bisschen besser rausspielen können, und dann könnte man das eine oder andere Tor machen. Aber im Großen und Ganzen war Brasilien weit überlegen. Wir haben viel verteidigt, und wenn wir dann vorne waren, waren wir zu wenige Spieler, da fehlte die Unterstützung. Aber das ist normal, wenn wir hinten verteidigen, da kommt man nicht so schnell nach vorne. Es gibt solche Spiele, die man auch so spielen muss.“

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Alessandro Schöpf: „Ich glaube, wir haben nicht so den Zugriff gefunden, wie wir das wollten und wie wir uns das vorgestellt haben vor dem Spiel. Ich glaube, dass Brasilien das sehr, sehr gut gemacht hat und wir weniger gut, und deswegen geht die Niederlage auch so in Ordnung. Die ersten zwei Spiele (gegen Russland und Deutschland, Anm.) haben wir gut begonnen. Gegen Russland haben wir ein gutes Spiel gezeigt, auch gegen Deutschland vor allem die zweite Halbzeit sehr, sehr gut gespielt. Diesmal hat uns vielleicht ein bisschen die letzte Kraft gefehlt, gerade vorne haben wir nicht so den Zugriff gefunden. (...) Die Brasilianer haben eigentlich mit sechs, sieben Mann im Aufbauspiel den Ball gut laufen gelassen, und wir haben da nicht so in die Zweikämpfe gefunden. Wir sind hinten mit der letzten Linie vielleicht ein bisschen zu tief gestanden, deswegen war es für uns vorne auch schwierig, irgendwo in die Zweikämpfe zu kommen, weil sie da einfach in Überzahl waren. Natürlich ist auch bitter, dass wir dann so 1:0 in Rückstand geraten. Ich glaube, es (das Tor, Anm.) war abseits, was ich gehört habe.“

 

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