Kritik an Neymar: "Das hat sogar Ray Charles am Klavier gesehen"
Für den brasilianischen Superstar Neymar gab es von den ÖFB-Kickern wegen dessen "schauspielerischen Einlagen" Kritik.
Allessandro Schöpf: "Ich finde, das hat mit Fußball nicht viel zu tun. Das ist schon ein bisschen traurig, dass man immer so schnell zu Boden gehen muss. Gerade bei der Gelben Karte berühre ich ihn überhaupt nicht. (...) Er wird wegen seines Spielstils sehr viel attackiert, weil er sehr oft ins Eins gegen Eins geht, da gibt es dann auch oft auf die Socken. Deswegen verstehe ich ihn dann auch, dass er ab und zu auch eher früher zu Boden geht. Aber Fußball ist immer noch ein Kampfsport, deswegen finde ich, dass es nicht viel mit Fußball zu tun hat."
Sebastian Prödl: "Ich habe ihn einmal gscheit getroffen, da ist er dann zurecht zu Boden gegangen. Aber ansonsten hat auch Ray Charles am Klavier gesehen, was los gewesen ist. (...) Es summiert sich dann auch, wenn der Schiedsrichter im Prinzip macht, was er will. Ich will den Schiedsrichter jetzt nicht attackieren, aber so wie es zustande gekommen ist, dass er bei jedem Wimpernschlag umfällt und am Boden liegt, bauscht sich das irgendwo auf und kochen auch in einem Freundschaftsspiel die Emotionen über. Es ist ja trotzdem ein Spiel, das man gewinnen und in dem man konkurrenzfähig sein will."
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Julian Baumgartlinger: "Neymar ist da nicht der Schuldige. Er fällt bei jeder Berührung, aber der Schiedsrichter gibt auch bei jeder Berührung Foul, das ist dann natürlich schwierig. Wir haben versucht, total fair zu spielen. Es gab keine Aktion, wo man sagen könnte, wir hätten eine böse Absicht gehabt. Es war schon robust und auch physisch, aber das sind dann Situationen, die auch ein bisschen den Schwung nehmen, wenn man den Ball erobert und einen Gegenangriff einleiten will. Aber das ist so, das ist nichts Neues für uns und auch etwas, womit wir umgehen müssen."
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