Bundesliga will nach Aufstiegsfarce neue Regeln
Zu spät abgeschlossenes Lizenzierungsverfahren, Provinzposse um Kooperationsspieler (und Stadion) - die Bundesliga ist um Schadensbegrenzung bemüht.
Die Lizenzierung dauert zu lange, mit dem Gang vor die letzte Instanz, dem Ständig Neutralen Schiedsgericht, zieht sich das Lizenzierungsverfahren fast eineinhalb Monate hin. Schwierig, wenn es in der kommenden Saison zwar nicht um die Relegation, aber in Playoff-Spielen um Europacup-Plätze gehen sollte und es zu Lizenzverweigerungen kommt. Dem Kurier liegt ein internes Dokument vor, das hier Klarheit schaffen soll - auch bei der Kooperationsspielerregelung, die die Provinzfarce zwischen dem SKN St. Pölten und dem SC Wiener Neustadt ausgelöst hatte.
Frühere Lizenz, FIFA-Konformität
Gegenwärtig beginnt das Verfahren um die Lizenz erst am 15. März. Um bis zum Saisonende Klarheit über Auf- und Abstieg und die Playoffteilnehmer zu haben, schlägt die Bundesliga den Klubs vor, früher anzufangen. Weiters will man sich bei der Kooperationsspielerregelung auf sicheren Boden begeben, FIFA-konform sollen nur noch Spieler für zwei Klubs statt bislang drei Klubs in einer Saison möglich sein. Letztlich ermahnte die Liga noch ein, weiteren medialen Schaden abzuwenden.