Bundesliga-Saison 2017/18: 10 Klubs, 10 Rekorde
Es gibt nichts, was es nicht gibt: Die Bundesliga-Saison ist zu Ende, alle Klubs bleiben der Liga erhalten. Zudem hat die Liga für jeden Klub eine Statistik erhoben, in der man sich Rekordhalter nennen darf.
83 Punkte
Der FC Red Bull Salzburg sorgte auch in dieser Saison für neue Bestmarken und stellte mit 83 Punkten einen neuen Rekord in der Drei-Punkte-Ära auf. Dass die Salzburger international mit dem Erreichen des Halbfinales in der UEFA Europa League für Furore sorgten, brachte nicht nur internationale Anerkennung, sondern auch die neue Rekordzahl von insgesamt 62 Pflichtspielen in der abgelaufenen Saison, so viele waren es für eine österreichische Mannschaft noch nie. In den 36 Bundesliga-Spielen holten die Salzburger im Schnitt 2,31 Punkte – damit ist Marco Rose seit Gründung der Bundesliga der Trainer mit dem besten Punkteschnitt (Voraussetzung: mind. 36 absolvierte Spiele).
Die meisten Siege nach 0:1
Der SK Puntigamer Sturm Graz sicherte sich mit zwei Bestmarken den Vizemeistertitel: 70 Punkte und 68 erzielte Tore sind jeweils Bestwert der Steirer in diesem Jahrtausend. Ein Rückstand war dabei in dieser Saison oft nur der Startschuss für eine Aufholjagd: Sturm holte sieben Siege nach 0:1-Rückständen – Rekord für die Steirer.
5 Spiele ohne Tor
Die Defensive des SK Rapid Wien stand insbesondere im Herbst besonders gut. 5 Spiele ohne Gegentor gelangen sonst niemandem in dieser Saison. Offensiv hätte es mit ein wenig mehr Glück deutlich mehr Tore geben können: die Hütteldorfer scheiterten gleich 26-mal am gegnerischen Gehäuse, Höchstwert seit detaillierter Erfassung dieser Statistik.
(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)
57 Punkte für den LASK
Der LASK holte 57 Punkte und stellte damit den eigenen Punkterekord in der Drei-Punkte-Ära aus der Saison 1998/99 ein. Sieben Siege in Folge gelangen darüber hinaus noch nie einem Aufsteiger und auch sonst keinem Team in dieser Saison.
Tore, Tore, Tore
Am torreichsten gingen die Spiele des FC Flyeralarm Admira vonstatten. 125 Tore wurden in Begegnungen mit Beteiligung der Südstädter erzielt. Ergebnis dieser Torflut ist ein internationaler Startplatz und mit 51 Punkten der zweitbeste Admira-Wert in der Drei-Punkte-Ära (mehr waren es nur 2011/12 mit 55 Punkten).
Die meisten Zweikämpfe
Kampfkraft zeigten die Spieler des SV Mattersburg. Die Burgenländer führten mit 4.478 die meisten Zweikämpfe der Saison. Dies machte sich bezahlt, denn die Mattersburger punkteten in acht Spielen nach einem 0:1-Rückstand – Höchstwert in dieser Saison.
(Artikel wird unterhal fortgesetzt)
Die meisten Standard-Tore
Der FK Austria Wien war in dieser Saison besonders aus Standardsituationen erfolgreich und erzielte 35 Prozent seiner Tore aus ruhenden Bällen. Darüber hinaus konnten die Fans der Veilchen die jüngste Austria-Startelf der Bundesliga-Geschichte sehen: 22 Jahre und 226 Tage betrug das Durchschnittsalter der Austria am 18.11.2017.
Gefährliche Flanken
Der CASHPOINT SCR Altach war in dieser Saison vor allem nach Flanken oder durch Neuzugänge erfolgreich. 63 Prozent aller Tore wurden von neuen Spielern beigesteuert und ein Viertel aller Treffer fiel nach Flanken – die meisten seit dem Wiederaufstieg der Vorarlberger.
Rapid-Viertelstunde beim WAC
Der RZ Pellets WAC war insbesondere in der Schlussviertelstunde hellwach, erzielte 39 Prozent seiner Tore ab Minute 76 und kassierte nur 16 Prozent seiner Gegentore in diesem Zeitraum.
Auswärts gefährlicher als zu Hause
Der SKN St. Pölten gewann als einziges Team heuer öfter auswärts als daheim. Dass Christoph Riegler vier Elfmeter – und damit so viele wie kein anderer Tormann in den letzten fünf Saisonen – abwehrte, konnte den 10. Tabellenplatz schlussendlich aber nicht verhindern.