Red Bull Salzburg: Trainingslager gut, Pongracic machte Probleme
Ein grundsätzlich positives Resümee zieht Red Bull Salzburg über das Trainingslager im spanischen Estepona. Doch es gab in letzter Zeit auch Abstriche. So fiel etwa Innenverteidiger Marin Pongracic negativ auf.
Marin Pongracic stieß im Sommer zu Red Bull Salzburg und spielte eine ordentliche Hinrunde, kam auf zehn Einsätze. Nicht schlecht, angesichts der starken Konkurrenz in der Innenverteidigung, die meist aus Duje Caleta-Car und dem abgewanderten Routinier Paulo Miranda bestand. Mit Andre Ramalho wurde ein erfahrener Ersatz verpflichtet. Werbung in eigener Sache machte Pongracic aber nicht. Er verpasste das Trainingslager wegen einer Grippe, fiel abseits des Rasen negativ auf. Es soll disziplinäre Probleme gegeben haben. Gegenüber den Salzburger Nachrichten sagt Sportdirektor Christoph Freund: "Wir haben mit ihm geredet. Er ist auf dem Weg, ein guter Profi zu werden, auf und abseits des Rasens."
Positiv aufgefallen sind neben den arrivierten Spielern vor allem jene, die im Herbst weniger spielten sowie die Youngsters Meisl, Schmid, Mwepu, Dembele, Szoboszlai. Einem 0:2 gegen die Youngs Boys aus Bern ließen die Bullen dann ein 5:0 gegen den Europa League-Sechzehntelfinalist Viktoria Pilsen folgen. Wohl nicht mehr im Frühjahr dabei sein wird Marc Rzatkowski. Er soll verliehen werden.