Steffen Hofmann wegen Pyro-Vergehen angezeigt

Am 22. Juli hat sich Steffen Hofmann emotional von den Rapid-Fans verabschiedet. Weil er sich während seines Abschiedsspiels mit einer Fackel in der Hand feiern ließ, flatterte ihm nun eine Anzeige ins Haus.

Wegen eines Verstoßes gegen die Pyrotechnik-Gesetze im Rahmen seines Abschiedsspiels erhielt Steffen Hofmann eine Anzeige von der Wiener Polizei. "Ich habe den Fall an meinen Anwalt und an einen Anwalt von der Rechtshilfe Rapid weitergegeben", teilte der Ex-Rapid-Spieler dem Kurier mit. Theoretisch könnte Hofmann sogar mit einem Stadionverbot bestraft werden, was dieser in Hinblick auf seine zukünftige Tätigkeit als Talente-Manager von Rapid so kommentierte: "Wenn es so weit kommen sollte, dass sie mich nicht mehr ins Stadion lassen wollen, wäre das für meinen Job alles andere als hilfreich." Als Ersttäter dürfte Hofmann jedoch mit einer Geldstrafe davonkommen.

Die Rechtshilfe Rapid will gegen die Anzeige allerdings vorgehen. Rechtsanwalt Christian Podoschek dazu: "Eine Gefährdung durch die Fackel, wie sie der Gesetzgeber vor Augen hat, war im konkreten Fall auszuschließen. Außerdem sieht das Gesetz für die Verwendung von Pyrotechnik auf Bühnen, etwa in Theatern, Ausnahmen vor. Das könnte man hier ähnlich sehen."