Otto Baric setzt auf Salzburg und versteht Rapid nicht
Otto Baric führte Austria Salzburg 1994 ins Finale des UEFA-Cups, den SK Rapid 1985 ins Finale des Cups der Cupsieger. Er räumt Red Bull Salzburg nun gute Chancen gegen Lazio Rom ein und versteht seinen anderen Europcaupfinalisten nicht.
"Salzburg spielt sehr schnell, robust, kompakt, organisiert, ist eine echte Mannschaft", sagt Otto Baric im Gespräch mit 'Heute'. Ihm imponiert auch die Mentalität des Nachfolgervereins der Salzburger Austria, mit der er es 1994 bis ins UEFA-Cup-Finale schaffte, das gegen Inter Mailand verloren ging. Lazio schätzt Baric stärker als Dortmund ein, aber "aber nicht so gut, dass Red Bull Salzburg keine Chance hätte." Besonders imponiere ihm Stefan Lainer, Sohn "seines" Verteidigers Leo Lainer: "Gemeinsam haben beide das Kämpferherz." Wie Baric war Lainer senior für Salzburg und Rapid tätig und hat auch eine Message für die Grünweißen.
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"Rapid sollte um den Titel mitspielen", meint Otto Baric weiter. Er ortet Probleme auf der Führungsebene. "Vielleicht gibt es auch ein Problem im Vorstand. Rapid hat viele Legenden, wie Krankl oder Weber, sie sind im Verein aber nicht tätig", führt der siebenfache österreichische Meister (mit Innsbruck 2 Mal, mit Rapid 3 Mal und mit Salzburg 2 Mal) aus. Er verstehe die Hütteldorfer in diesem Punkt nicht.