
Die Erfolge der österreichischen Fußballnationalmannschaft
Die österreichische Fußballnationalmannschaft hat bereits eine lange Tradition und blickt daher auf zahlreiche Erfolge zurück. Die Historie ist allerdings geprägt von einem Auf und Ab.
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Die Anfänge der österreichischen Fußballnationalmannschaft
In den 1890er Jahren wurde der Fußballsport über England auch in Österreich und Ungarn publik. Erstmals absolvierte eine österreichische Auswahlmannschaft im Jahr 1902 ein Spiel gegen die ungarische Fußballnationalmannschaft. Dabei handelte es sich um das erste Fußball-Länderspiel zweier nichtbritischer Mannschaften in Europa.
Danach folgten durch den Weltkrieg schwierige Jahre, in denen der Fußball in den Hintergrund rückte. Im Jahr 1919 wurde die Republik Österreich gegründet, fünf Jahre später wurde in Österreich der Profifußball eingeführt.
Eine erfolgreiche Zeit erlebte Österreich in der Zwischenkriegszeit von 1918 bis 1938 mit dem sogenannten “Wunderteam”, das im Jahr 1932 den Europapokal gewann.
Bei der WM 1934 in Italien erreichte die österreichische Fußballnationalmannschaft das Halbfinale, wo man allerdings verlor. Am Ende schloss man die WM mit dem 4. Platz ab. Zwei Jahre später, bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, holte Österreich die Silbermedaille, nachdem man im Finale knapp mit 1:2 nach Verlängerung gegen Italien verloren hatte.
Mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg wurde der Österreichische Fußballverband aufgelöst.
Neustart für Österreich nach dem 2. Weltkrieg: Platz 3 bei der WM 1954
Kurz nach dem Kriegsende wurde direkt der Wiederaufbau einer österreichischen Fußballnationalmannschaft vorangetrieben. Schon bald konnte Österreich wieder an alte Erfolge anknüpfen und unter anderem als erstes europäisches Team Schottland besiegen.
Der bisher größte Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft ist nach wie vor der 3. Platz bei der WM 1954. Damals spielte das ÖFB-Team ein starkes Turnier, musste sich im Halbfinale aber dem späteren Weltmeister Deutschland geschlagen geben.
Im Spiel um Platz 3 schlug man dann aber Uruguay mit 3:1, sodass man die WM 1954 als Dritter beenden konnte.
Von 1960 bis 2000 erlebte die österreichische Fußballnationalmannschaft eine schwache Zeit. Nur selten gelang überhaupt die Qualifikation für die Welt- und Europameisterschaften.
Heim-EM 2008 für die österreichische Fußballnationalmannschaft
Nachdem Österreich sich seit 1964 nicht mehr für eine Europameisterschaft qualifizieren konnte, richtete man 2008 gemeinsam mit der Schweiz die EM aus. Die österreichische Fußballnationalmannschaft war dabei als Gastgeber gesetzt, konnte allerdings beim Vorrundenaus nur wenig überzeugen.
Das frühe Ausscheiden ließ die Euphorie in Österreich schnell wieder abflachen. In den Folgejahren schaffte man weder die Qualifikation zur WM 2010 noch zur EM 2012.
Die Erfolge der österreichischen Fußballnationalmannschaft in der Neuzeit
Seit Platz 3 bei der WM 1954 konnte Österreich nie wieder an diesen Erfolg anknüpfen. Besonders die Jahre von 1970 bis zur Heim EM 2008 waren geprägt von Enttäuschung.
Unter Franco Foda gelang Österreich dann aber die Qualifikation zur EM 2021. Angeführt von Kapitän David Alaba schaffte die österreichische Nationalmannschaft dabei den Einzug ins Achtelfinale, wo man dann aber gegen den späteren Europameister Italien ausschied.
Zwar glückte danach die WM-Qualifikation für das Turnier in Katar nicht, Österreich schaffte aber im Anschluss die Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland.
In einer starken Gruppe mit Frankreich, der Niederlande und Polen setzte sich trotz anders lautender Fußballprognosen Österreich als Gruppenerster durch. Die Euphorie währte allerdings nicht lang, denn die österreichische Nationalmannschaft schied direkt im Achtelfinale gegen die Türkei aus.