Nützliches und unnützes WM-Wissen, Vol 6: Deutschlands Spiele erhöhen die Herzbeschwerden
In der Spielbeschreibung des viel zu früh dahingeschiedene Anstoss-Fußballmanagers war so manches textliche Kleinod versteckt: „Zwei Zuschauer mussten nach Herzattacken behandelt werden", hieß es da dereinst etwa nach besonders spannenden Spielen, die im
In der Spielbeschreibung des viel zu früh dahingeschiedene Anstoss-Fußballmanagers war so manches textliche Kleinod versteckt: „Zwei Zuschauer mussten nach Herzattacken behandelt werden", hieß es da dereinst etwa nach besonders spannenden Spielen, die im Elfmeterschießen entschieden wurden. Und tatsächlich können sich aufregende Spielverläufe ungünstig auf unsere Gesundheit auswirken. So verdreifachte sich laut einer aktuellen Studie der Universitätsklinik München im Jahr 2006 in Deutschland die Anzahl der Behandlungen von Patienten mit Herzbeschwerden während Spielen der Nationalmannschaft. Die meisten Herzinfarkte traten demnach beim WM-Viertelfinale gegen Argentinien auf. „Ein wichtiges Fußballspiel kann akute Herzrhythmusstörungen auslösen", schrieben die Forscher im Fachmagazin New England Journal of Medicine. Durch den Stress werde das Nervensystem so stark angekurbelt, dass der Blutdruck und die Herzfrequenz schlagartig steigen - Herz-Kreislauf-Beschwerden und Herzinfarkte seien die Folge.
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