Bundesliga-Führung mit neuem Namenssponsor aus der Wettbranche einig
Die Führung der österreichischen Bundesliga wird heute vor dem Ländermatch gegen Uruguay den 10 Bundesligisten die Einigung mit einem neuen Namenssponsor aus der Wettbranche präsentieren. Von Michael Fiala .
Bundesliga-Präsident Hans Rinner sowie Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer werden heute in Klagenfurt den Präsidenten der zehn Bundesliga-Klubs einen neuen Namenssponsor für die tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, wie sie noch aktuell in dieser Saison heißt, präsentieren. Demnach handelt es sich dabei wieder um ein Unternehmen aus der Wettbranche, wie 90minuten.at in Erfahrung bringen konnte.
"Bet at home" aus dem Rennen
Nicht mehr im Rennen ist dem Vernehmen nach „Bet at Home" - der Wettanbieter hatte noch im Dezember ein Angebot für das Namenssponsoring abgegeben. Auch „bwin" ist als Sponsor unwahrscheinlich, da es nicht zur Sponsoringstrategie des Unternehmens passt. Als wahrscheinlichste Variante gilt Admiral, möglicherweise auch Interwetten oder ein Anbieter aus dem europäischen Ausland wie zum Beispiel William Hill.
Sponsoring nur für die oberste Spielklasse
Der neue Namenssponsor wird auch entgegen der bisherigen Pläne der Liga nicht für beide Profilligen gelten sondern nur für die oberste Spielklasse. Grund dafür ist das zu geringe Budget, um es auf beide Ligen aufteilen zu können. Dem Vernehmen nach wollte die Liga im Dezember nicht unter die Grenze von rund 3,4 Mio. Euro gehen, wenn ein Sponsor beide Profiligen sponsern will. Da der neue Namenssponsor der Liga dieses Budget nicht aufbringen will und/oder kann, wurde die zweithöchste Spielklasse aus dem Vertrag ausgeklammert.
Der Vertrag mit dem neuen Sponsor wird „nur" das Namensrecht der Bundesliga beinhalten und nicht so wie früher mit tipp3 und T-Mobile auch Vereinbarungen mit den jeweiligen Klubs. Da es für den neuen Sponsor keine Branchenexklusivität gibt, können die Klubs weiterhin individuell mit anderen Wettanbietern aus der Branche Vermarktungsverträge abschließen.