Afrika Cup 2013 - Tag 6: Hektik und Happy End in Durban

Vom Eagle Liner nach Durban war um 7:30 Uhr noch nichts zu sehen, mit einer Viertelstunde Verspätung kam er dann aber doch. Die Annehmlichkeiten, die dieses Gefährt laut der Werbung auf dem Ticket bietet, sind allerdings eher als noch nicht erledigte To-D

 

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So wurde auch nicht wirklich mitbekommen, dass bereits nach 45 Minuten Fahrzeit eine 30 Minuten Pause eingelegt wurde. Die zweite allerdings nach etwas mehr als 300 km ließ dann doch am rechtzeitigen Erscheinen im Stadion aufkommen. Aber offensichtlich wollte der Buschauffeur Bafana auch sehen und so holte er alles aus dem alten Mercedes-Motor heraus. Und trotz einer letzten ausführlichen Pause wurde Durban bereits 20 Minuten vor der Zielzeit 15:50 Uhr erreicht. Mit der Metrorail, die mit den Eintrittskarten sogar gratis zu benutzen ist, ging es eine Station weiter zum mächtigen Moses Mabhida Stadion.

 


Allerdings musste ja erst noch das Gepäck in die Unterkunft gebracht werden, hier machte es sich voll bezahlt, dass bei der Wahl dieser lediglich ein Kriterium zählte, die Nähe zum Stadion. Also wieder weg vom Stadion, es sollten ja nur ein paar hundert Meter sein. Auf diesen begegnete mit noch gleich die St. Pauli / 1860 München / Arminia Hannover-Truppe vom sonntäglichen Grillen, alle bestens gelaunt und in feinen südafrikanischen Zwirn, also die Bafana-Trikots, gehüllt. Zum Hotel ging es natürlich steilst bergauf, eine Dusche wäre jetzt Gold wert gewesen. Ging sich aber zeitlich nicht mehr aus. Gepäck weg und schnell den Berg wieder runter, es ging sich gerade so aus.

 

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Bei Südafrika nahm Igesund diverse Änderungen vor, die wichtigste davon war nicht der Einsatz von Mphela, sondern der von Dean Furman, der im zentralen Mittelfeld für Ordnung sorgen sollte. Das schaffte er nämlich vortrefflich und Bafana präsentierte sich wesentlich stärker als gegen Kap Verde. Das Ergebnis von 2:0 spiegelt das Geschehen angemessen wider, ebenso wie die Wahl von Furman zum Man of the Match. Nach dem Spiel hätte ich Igesund gerne gefragt, was sein Matchplan für Furman war, aber bei dieser PK zu Wort zu kommen, war leider nicht von Erfolg gekrönt. Und von denjenigen Journalisten die das Mikro erhaschen konnte, fragte leider auch keiner danach. Neuer Versuch im dritten Spiel, wenn er da wieder so stark spielt.

 


Von einem starken Spiel war Marokko dann gegen Kap Verde ganz weit entfernt. Die Nordafrikaner waren so zweikampfschwach, dass man fragen darf, wer da eben noch in Rustenburg war und eine Bustortur nach Durban hinter sich hat. Die logische Folge in der 35. Minuten, das hochverdiente 1:0 für die Insulaner. Falsche Verpflegung vor dem Match von Marokko, die Optionen sind dafür ja durchaus vorhanden in Südafrika (siehe Bild).

 

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So rund 20 Minuten vor Schluss erkannte Marokko aber dann den Ernst der Lage und bei Kap Verde schwanden die Kräfte bis zu Auflösungserscheinungen speziell auf den beiden Außenbahnen. Dies ermöglichte dann auch das 1:1 und jetzt war der Moment, in dem eine Livewetter „Nächstes Tor Marokko" angebracht gewesen wäre. Aber diese setzten unverständlicherweise nicht konsequent nach und so blieb es beim insgesamt gerechten nächsten Unentschieden in Gruppe A.

 

Jetzt noch einmal den Berg hoch und dann in die Dusche. Morgen ist Gruppe B in Port Elizabeth dran und das bedeutet für mich einen überfälligen Ruhetag. Gebloggt wird aber (hoffentlich, die Technik spielt ja nicht immer mit, wie beispielsweise auch die heutige nicht hundertprozentig zum Inhalt passenden Fotoauswahl zeigt), trotzdem.