Fazit der Wettanbieter: ‚EM ist nicht zum Geldverdienen da'

Mit dem Sieg der haushoch überlegenen Spanier im Finale endete auch für die Wettanbieter eine spannende Zeit. medianet hat bei den in Österreich aktiven Sportwettenanbietern nach einer ersten Bilanz des Fußball-Großereignisses gefragt. Über Geld reden die

Mit dem Sieg der haushoch überlegenen Spanier im Finale endete auch für die Wettanbieter eine spannende Zeit. medianet hat bei den in Österreich aktiven Sportwettenanbietern nach einer ersten Bilanz des Fußball-Großereignisses gefragt. Über Geld reden die Wettanbieter nicht gerne und betonen zudem, dass eine EM mehr dazu dient, Neukunden zu gewinnen als Geld zu verdienen.

 

Unternehmensseitig konnte das „Hauptziel", so tipp3-Vorstand Philip Newald, „nämlich das Gewinnen von Neukunden und die Steigerung des Onlinewettanteils, schon vor dem Finale als erreicht betrachtet werden. Die EM ist für uns besser gelaufen als erwartet. Wir konnten sogar das Umsatzniveau der Heim-Europameisterschaft 2008 erreichen, als Österreich im eigenen Land zum ersten Mal bei einer EM mitgespielt hat".

 

Für bet-at-home.com Vorstand Jochen Dickinger ist die EM vergleichbar mit einem 13. Monat, „denn viele Sportfans, die ansonsten unter dem Jahr keine Wetten platzieren würden, tun dies bei Großereignissen. Allerdings ist die EM nicht zum Geldverdienen da, zumal wir beträchtliche Investitionen ins Marketing getätigt haben. bet-at-home hat nach Firmenangaben in den vergangenen Jahren den Umsatz jährlich um mindestens 20% gesteigert.

 

Wettpunkt_Kampagne_Prohaska_Herzog_SujetAuch Wettpunkt-Marketing-Leiter Arang Rezayati sieht die Situation ähnlich. „Vom Imageaspekt her war die EM sehr zufriedenstellend gewesen. Unser Ziel war es, im Zuge der Spiele möglichst viele Kunden in unsere Filialen zu bringen", was durch eine Roadshow mit den Wettpunkt-Testimonials Herbert Prohaska und Andreas Herzog auch gelungen ist.

 

Auch bwin-party-Manager Martin Parkos bestätigte gegenüber medianet, dass„Fußballturniere wie die ‚Euro 2012' etwa einen zusätzlichen Geschäftsmonat ausmachen."

 

Details auf medianet.at: „Eine EM ist mit einem 13. Monat vergleichbar"

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