Die neue Ausgabe des Fan-Checks ist da!
Das Wiener Derby thront über Allem.
In den restlichen Stadien macht sich der Winter bemerkbar.
Ob Bundesliga oder 2. Liga, ob Regionalligen oder Frauen-Bundesliga, ob ÖFB-Cup oder Unterhaus - wir haben alle Zuschauer:innen-Zahlen im Blick.
Die jeweiligen Zahlen sind jene, die im offiziellen Datenservice des ÖFB von den Vereinen bekanntgegeben werden.
Aus Recherchegründen werden für die Gesamtliste alle Spiele der obersten fünf Ligen im Spielbetrieb der Männer, die obersten drei Ligen im Spielbetrieb der Frauen, sowie die nationalen Cupbewerbe und Landescups gesichtet.
ADMIRAL BUNDESLIGA (18. Runde)
1 | Austria Wien - SK Rapid | 15.300 |
2 | Red Bull Salzburg - WSG Tirol | 5.545 |
3 | Wolfsberger AC - Sturm Graz | 5.252 |
4 | Grazer AK - Linzer ASK | 5.194 |
5 | BW Linz - Altach | 4.700 |
6 | Hartberg - Austria Klagenfurt | 1.930 |
Durchschnitt | 6.320 |
Durchschnitt Heimspiele
ADMIRAL FRAUEN-BUNDESLIGA (14. Runde)
1 | SKN St. Pölten Rush - Linzer ASK | 248 |
2 | Sturm Graz - Vienna | 100 |
3 | Lustenau/Dornbirn - Austria Wien | 55 |
Durchschnitt Ligen
ÖSTERREICHWEIT (Alle Spiele mit mind. 500 Fans)
1 | Austria Wien - SK Rapid | 15.300 | 1 |
2 | Red Bull Salzburg - WSG Tirol | 5.545 | 1 |
3 | Wolfsberger AC - Sturm Graz | 5.252 | 1 |
4 | Grazer AK - Linzer ASK | 5.194 | 1 |
5 | BW Linz - Altach | 4.700 | 1 |
6 | Hartberg - Austria Klagenfurt | 1.930 | 1 |
Was aufgefallen ist:
Ohne Auswärtsfans ging das 344. Wiener Derby in der Generali-Arena in Wien-Favoriten vonstatten. Die Vergabe der Karten im Auswärtssektor an karitative Einrichtungen sorgt dafür, dass das Spiel trotzdem mit 15.300 Zuschauer:innen ausverkauft gemeldet werden konnte. Das reicht diese Woche locker für Platz 1 im Ranking. Für die Austria wird trotzdem wichtiger sein, dass mit dem Endergebnis von 2:1 nicht nur der Derbysieg gelang, sondern auch der Rückstand in der Tabelle auf Spitzenreiter Sturm Graz verringert wurde.
Hinter dem Wiener Derby reihen sich vier Spiele ein, die mehr oder weniger um die 5.000er-Marke kreisen. Während die 5.545 Besucher:innen beim 1:1 zwischen Red Bull Salzburg und der WSG Tirol eine durchaus erschreckend niedrige Marke darstellen, wird man sich beim Wolfsberger AC über die 5.252 Anwesenden im Pack-Duell gegen Sturm Graz fast so sehr gefreut haben wie über den 3:0-Sieg. In der Merkur Arena in Graz-Liebenau trennen sich der Grazer AK und der Linzer ASK vor 5.194 Fans torlos. Zum ersten Mal seit langer Zeit nicht ausverkauft war das Hofmann Personal Stadion im Linzer Donaupark, hier sahen 4.700 Personen den 3:1-Auswärtssieg des SCR Altach bei Blau-Weiß Linz.
Die Salzburger halten nunmehr bei einem Zuschauer:innen-Schnitt von 7.995 pro Partie und sind damit unter den Liga-Durchschnitt von 8.137 gerutscht.
Die erste Runde der Frauen-Bundesliga im Jahr 2025 konnte nicht vollständig durchgeführt werden. Die Duelle Bergheim gegen Neulengbach sowie Altach gegen Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen mussten witterungsbedingt verschoben werden. Bestbesuchtes Spiel der Runde war der 4:0-Sieg von Tabellenführer SKN St. Pölten Rush gegen die Tabellenletzten LASK Ladies, 248 Zuschauer:innen wurden aus der NV Arena in St. Pölten-Ratzersdorf gemeldet.
Die Futsal-Bundesliga ist in den Final Four angekommen. Zwei Halbfinals wurden nacheinender in der Sportmittelschule Kleinmünchen in Linz gespielt. Vor 758 Besucher:innen musste Tabellenführer Ljuti Krajišnici eine 2:4-Niederlage gegen Futsal Klagenfurt einstecken, Stadtrivale Diamant Linz konnte anschließend gegen Stella Rossa aus Wien mit 6:3 gewinnen, hier waren noch 350 Fans anwesend.
Nachwuchsbewerbe sind en gros nicht Thema dieser Kolumne, aber wenn es die österreichischen Vertreter in der UEFA Youth League schon bis ins Achtelfinale schaffen, seien ihre Leistungen auch hier gewürdigt: FC Salzburg besiegt den Celtic FC aus Glasgow vor 450 Personen in der Akademie in Salzburg-Liefering nach 1:1 in der regulären Spielzeit im Elfmeterschießen mit 4:2. Der SK Rapid muss sich im (in der Youth League sponsorfreien) Weststadion Atlético Madrid mit 2:1 geschlagen geben, hier waren stolze 3.343 Zuschauer:innen anwesend. Sturm Graz musste auswärts bei Dinamo Zagreb-Satellitenklub Lokomotiva Zagreb antreten, auch hier ging es nach 1:1 in der regulären Spielzeit in die Penalties, Sturm konnte sich hier mit 5:3 durchsetzen. Sowohl Sturm als auch Salzburg haben im Viertelfinale im März Heimrecht.