Die neue Ausgabe des Fan-Checks ist da!
13.517 Zuschauer:innen sehen 7 Tore und 12.748 Besucher:innen sehen immerhin ein Tor.
Das Unterhaus legt sich zur Winterpause schlafen. Kein einziges Spiel überspringt die 500er-Marke.
Ob Bundesliga oder 2. Liga, ob Regionalligen oder Frauen-Bundesliga, ob ÖFB-Cup oder Unterhaus - wir haben alle Zuschauer:innen-Zahlen im Blick.
Die jeweiligen Zahlen sind jene, die im offiziellen Datenservice des ÖFB von den Vereinen bekanntgegeben werden.
Aus Recherchegründen werden für die Gesamtliste alle Spiele der obersten fünf Ligen im Spielbetrieb der Männer, die obersten drei Ligen im Spielbetrieb der Frauen, sowie die nationalen Cupbewerbe und Landescups gesichtet.
ADMIRAL BUNDESLIGA (14. Runde)
1 | Sturm Graz - Austria Klagenfurt | 13.517 |
2 | Austria Wien - Hartberg | 12.748 |
3 | Red Bull Salzburg - Linzer ASK | 9.145 |
4 | BW Linz - Grazer AK | 5.595 |
5 | Wolfsberger AC - Altach | 2.932 |
6 | WSG Tirol - SK Rapid | 2.450 |
Durchschnitt | 7.731 |
Durchschnitt Heimspiele
ADMIRAL 2. LIGA (14. Runde)
1 | Ried - SW Bregenz | 2.250 |
2 | Admira Wacker - Liefering | 1.113 |
3 | Amstetten - Vienna | 950 |
4 | Floridsdorfer AC - Voitsberg | 407 |
5 | Kapfenberger SV - Horn | 280 |
6 | SK Rapid II - SKN St. Pölten | 250 |
7 | Lafnitz - Sturm Graz II | 150 |
Durchschnitt | 771 |
Durchschnitt Heimspiele
FRAUEN-BUNDESLIGA (Runde 12)
1 | Vienna - SKN St. Pölten Rush | 350 |
2 | Bergheim - BW Linz/Kleinmünchen | 150 |
3 | Linzer ASK - Austria Wien | 100 |
4 | Sturm Graz - Neulengbach | 80 |
Durchschnitt | 170 |
Durchschnitt Ligen
ÖSTERREICHWEIT (Alle Spiele mit mind. 500 Fans)
1 | Sturm Graz - Austria Klagenfurt | 13.517 | 1 |
2 | Austria Wien - Hartberg | 12.748 | 1 |
3 | Red Bull Salzburg - Linzer ASK | 9.145 | 1 |
4 | BW Linz - Grazer AK | 5.595 | 1 |
5 | Wolfsberger AC - Altach | 2.932 | 1 |
6 | WSG Tirol - SK Rapid | 2.450 | 1 |
7 | SV Ried - SW Bregenz | 2.250 | 2 |
8 | Admira Wacker - Liefering | 1.113 | 2 |
9 | Amstetten - Vienna | 950 | 2 |
Was aufgefallen ist:
Die Temperaturen sinken, in den Stadien ist dies vorerst aber noch nicht wirklich zu merken. 13.517 Zuschauer:innen in Graz-Liebenau beim 7:0-Kantersieg von Sturm Graz über Austria Klagenfurt, 12.748 Besucher:innen in Wien-Favoriten beim 1:0-Sieg der Wiener Austria gegen den TSV Hartberg, ein ausverkauftes Hofmann Personal Stadion in Linz bei der 1:2-Niederlage Blau-Weiß Linz' gegen den Grazer AK... alles solide Zahlen für die Jahreszeit. Eventuell kann man kritisieren, dass nur 9.145 Personen den Weg nach Kleßheim zur 1:2-Niederlage Red Bull Salzburgs gegen den Linzer ASK gefunden haben. Aber selbst diese Zahl ist eigentlich jahreszeittypisch.
Nachzügler im Publikumsinteresse sind diese Runde weiterhin das Lavanttal und Tirol. Zum 2:0-Sieg des Wolfsberger AC gegen den SC Rheindorf Altach finden sich 2.932 Interessierte ein. Das ist immerhin ein kleines Plus gegenüber der letzten Duelle der Kärntner gegen die Vorarlberger. Das Innsbrucker Tivoli begrüßte 2.450 Seelen zum torlosen Remis der WSG Tirol gegen den SK Rapid.
Spitzenreiter der 2. Liga, was die Zuschauer:innen-Zahlen angeht, bleibt die SV Ried. 2.250 Besucher:innen verfolgten den 3:0-Sieg der Innviertler gegen Schwarz-Weiß Bregenz vor Ort. Das sportliche Maß der Dinge bleibt der FC Admira Wacker. Die Südstädter empfingen vor 1.113 Fans den FC Liefering und verteidigten ihren Spitzenplatz mit einem klaren 4:0-Kantersieg. Immerhin 950 Augenpaare sahen die 1:3-Niederlage des SKU Amstetten gegen die Vienna.
Apropos Vienna: deren Frauenabteilung fügte Serienmeister SKN St. Pölten Rush die erste Liga-Niederlage seit Mai 2023 zu. Vor 350 Zuschauer:innen konnten die Döblingerinnen auf der Hohen Warte die Traisenstädterinnen 2:1 besiegen. Den Anschlusstreffer erzielten die SKN-Frauen erst in Minute 90+4. Ärgerlich war hier, dass der Livestream auf ÖFB TV nicht funktionierte. Das normalerweise auch recht publikumsträchtige Vorarlberger Derby zwischen Altach und Lustenau/Dornbirn fiel (ebenso wie Austria Lustenau gegen Stripfing in der 2. Liga der Männer) den Witterungsverhältnissen zum Opfer.
Der absolute Großteil des Unterhauses ist im Winterschlaf. Neben vereinzelten Nachtragsspielen gab es einzig und allein im Wiener Unterhaus und in der II. Liga Mitte im Burgenland noch vollständige Runden. Über 500 Zuschauer:innen schaffte es aber keines dieser Spiele. Bestbesuchtes Match abseits des nationalen Ligabetriebes war das Duell zwischen dem SV Wulkaprodersdorf und dem SC Antau im Achtelfinale des burgenländischen Landescups. Vor 400 Besucher:innen konnte das Heimteam klar mit 3:0 den Einzug ins Viertelfinale klar machen.
Teil der ÖFB-Bewerbe ist auch der Ligabetrieb im Futsal, der ursprünglich aus Brasilien stammenden offiziell von der FIFA anerkannten Hallenfußballvariante. Einzelne Spiele der Futsal-Ligen ziehen immer wieder bemerkenswertes Faninteresse an. Diese Woche versammelten sich beispielsweise 545 Personen zum 5:0-Sieg des FC Diamant Linz gegen PFC Liberta Legion in der 1. Liga im Linzer BSZ Auhof. Und in der 2. Liga zog das Innergrazer Duell zwischen Panthera Graz und AFC Graz in der Blue Box Halle 400 Interessierte.
Der Besuch des FC Barcelona Femeni in der Wiener Generali Arena (bzw. dem Viola Park) zum Spiel gegen den SKN St. Pölten Rush in der Women's Champions League lockte 8.832 Personen. Das ist neuer Rekord für ein Vereinsspiel im österreichischen Frauenfußball. Neben dieser hervorragenden Zahl ist dem SKN auch zum Ehrentreffer bei der 1:4-Niederlage gegen eines der besten Frauenteams der Welt zu gratulieren.