Die neue Ausgabe des Fan-Checks ist da!
Die neunte Runde der ADMIRAL Bundesliga hatte eine Seltenheit zu bieten: Gleich in drei Stadien waren mehr als 10.000 Fans zugegen.
Neben dem Schlager Sturm gegen Salzburg konnten auch die Partien Austria gegen den GAK und LASK gegen Klagenfurt jede Menge Zuschauer anlocken. Der Durchschnitt des Wochenendes lag bei 8.302.
Ob Bundesliga oder 2. Liga, ob Regionalligen oder Frauen-Bundesliga, ob ÖFB-Cup oder Unterhaus - wir haben alle Zuschauer:innen-Zahlen im Blick.
Die jeweiligen Zahlen sind jene, die im offiziellen Datenservice des ÖFB von den Vereinen bekanntgegeben werden.
Aus Recherchegründen werden für die Gesamtliste alle Spiele der obersten fünf Ligen im Spielbetrieb der Männer, die obersten drei Ligen im Spielbetrieb der Frauen, sowie die nationalen Cupbewerbe und Landescups gesichtet.
ADMIRAL BUNDESLIGA (9. Runde)
1 | Sturm Graz - Red Bull Salzburg | 15.071 |
2 | Austria Wien - Grazer AK | 13.188 |
3 | Linzer ASK - Austria Klagenfurt | 10.750 |
4 | Altach - SK Rapid | 6.113 |
5 | Wolfsberger AC - Hartberg | 3.041 |
6 | WSG Tirol - BW Linz | 1.650 |
Durchschnitt | 8.302 |
Durchschnitt Heimspiele
ADMIRAL 2. LIGA (9. Runde)
1 | Ried - SKN St. Pölten | 2.500 |
2 | Vienna - Sturm Graz II | 1.518 |
3 | SKN St. Pölten - Admira Wacker (Nachtrag. 6. Runde) | 1.085 |
4 | Amstetten - Kapfenberger SV | 750 |
5 | Voitsberg - Lafnitz | 650 |
6 | SK Rapid II - Floridsdorfer AC | 570 |
7 | Horn - Vienna (Nachtrag. 6. Runde) | 324 |
8 | SW Bregenz - Horn | 300 |
Liefering - Austria Lustenau | 300 | |
10 | Stripfing - Admira Wacker | 235 |
11 | SK Rapid II - Amstetten (Nachtrag. 6. Runde) | 230 |
Durchschnitt (9. Runde) | 853 |
Durchschnitt Heimspiele
REGIONALLIGEN (Top 10 Spiele)
1 | Imst - Austria Salzburg | 2.218 | 3W |
2 | Wiener Sport-Club - Wiener Viktoria | 957 | 3O |
3 | Union Vöcklamarkt - Vorwärts Steyr | 650 | 3M |
4 | FC Hertha Wels - Gleisdorf | 389 | 3M |
5 | FC Pinzgau - FC Dornbirn | 350 | 3W |
6 | Treibach - Linzer ASK Am. OÖ | 300 | 3M |
7 | 6 Spiele | 250 |
|
Durchschnitt RLO | 317 | ||
Durchschnitt RLM | 326 | ||
Durchschnitt RLW | 480 |
FRAUEN-BUNDESLIGA (6. RUNDE)
1 | BW Linz/Kleinmünchen - Austria Wien | 526 |
2 | Sturm Graz - Altach | 400 |
3 | Bergheim - SKN St. Pölten Rush | 200 |
4 | Linzer ASK - Vienna | 100 |
5 | Lustenau/Dornbirn - Neulengbach | 100 |
Durchschnitt | 265 |
Durchschnitt Ligen
ÖSTERREICHWEIT (Alle Spiele mit mind. 500 Fans)
1 | Sturm Graz - Red Bull Salzburg | 15.071 | 1 |
2 | Austria Wien - Grazer AK | 13.188 | 1 |
3 | Linzer ASK - Austria Klagenfurt | 10.750 | 1 |
4 | Altach - SK Rapid | 6.113 | 1 |
5 | Wolfsberger AC - Hartberg | 3.041 | 1 |
6 | Ried - SKN St. Pölten | 2.500 | 2 |
7 | Imst - Austria Salzburg | 2.218 | 3W |
8 | WSG Tirol - BW Linz | 1,650 | 1 |
9 | Vienna - Sturm Graz II | 1,518 | 2 |
10 | Fügen - Wacker Innsbruck | 1,200 | 4T |
11 | SKN St. Pölten - Admira Wacker | 1,085 | 2 |
12 | Wiener Sport-Club - Wiener Viktoria | 957 | 3O |
13 | Dornbirner SV - Admira Dornbirn | 900 | 4V |
14 | Nußdorf-Debant - Rapid Lienz | 850 | 5KW |
15 | Gnas - St. Margarethen/Raab | 800 | 5StS |
| Mühlbach/Pinzgau - Mittersill | 800 | 5S |
17 | Mattersburger SV - Horitschon | 755 | 4B |
18 | Amstetten - Kapfenberger SV | 750 | 2 |
| SC Marchtrenk - Viktoria Marchtrenk | 750 | 5OO |
20 | St. Martin/Mühlkreis - Rohrbach/Berg | 700 | 4O |
21 | Voitsberg - Lafnitz | 650 | 2 |
| Vöcklamarkt - Vorwärts Steyr | 650 | 3M |
23 | Tillmitsch - Allerheiligen | 600 | 4St |
| SC Liezen - Irdning | 600 | 5StN |
25 | SK Rapid II - Floridsdorfer AC | 570 | 2 |
| Ybbs - Kilb | 570 | 4N |
27 | FC Lustenau - Blau-Weiß Feldkirch | 550 | 4V |
28 | Rohrendorf - Großweikersdorf/Wiesendorf | 529 | 5NO |
29 | BW Linz/Kleinmünchen - Austria Wien | 526 | 1♀ |
30 | Bizau - Hittisau | 500 | 5V |
| SK Schärding - Esternberg | 500 | 5OW |
| Seeboden - Rothenthurn | 500 | 5KW |
Was aufgefallen ist:
Das sportliche Spitzenspiel ist auch diese Woche wieder der Magnet für die Zuschauer:innen. 15.071 an der Zahl waren es in der Merkur Arena in Graz-Liebenau, als der amtierende Doublesieger Sturm Graz dem ehemaligen Serienmeister Red Bull Salzburg satte fünf Tore einschenkte und sich Keines fing. Eine Machtdemonstration in mehrerlei Hinsicht. Auch der 2:1-Sieg der Wiener Austria gegen den GAK zuhause in Wien-Favoriten sowie der 4:0-Sieg des Linzer ASK gegen Austria Klagenfurt am Linzer Froschberg schafften die 10.000er-Marke mit 13.188 bzw. 10.750 Besucher:innen.
Das große Sorgenkind in Sachen Publikumsbegeisterung bleibt die WSG Tirol. Nur 1.650 Augenpaare betrachteten laut Spielbericht das 1:1-Remis gegen Blau-Weiß Linz. Ohne zu viel vorweg zu nehmen, das reichte diese Woche nicht mal mehr für das bestbesuchte Spiel im Bundesland Tirol.
Bestbesuchtes Zweitligaspiel war die etwas überraschende 2:4-Niederlage der SV Ried zuhause gegen den SKN St. Pölten. Glatte 2.500 Zuschauer:innen wurden hier im Spielbericht vermerkt. Ebenfalls 2:4 zuhause verloren hat die Vienna gegen Sturm Graz II, auch das sahen eine vierstellige Anzahl an Personen, nämlich 1.518. Das Nachtragsspiel zwischen dem SKN und Admira Wacker - je nachdem, wen man fragt, immerhin ein Niederösterreich-Derby - schafft die Vierstelligkeit auch, hier pilgerten unter der Woche dann doch 1.085 Besucher:innen in die NV Arena nach St. Pölten-Ratzersdorf. Mit einem knappen 1:0-Auswärtssieg (und einem 2:0-Auswärtssieg beim SV Stripfing in Wien-Favoriten) ziehen die Südstädter an den Innviertlern vorbei an die Tabellenspitze.
Bestbesuchtes Frauenspiel mit 526 Zuschauer:innen diese Woche war die bittere 1:4-Niederlage von Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen gegen die Wiener Austria, mit welcher die Linzerinnen nun die rote Laterne in der Frauen-Bundesliga halten. 400 Personen kamen zum Spitzenspiel zwischen Sturm Graz und Altach auf die StFV-Verbandsanlage in Graz-Gries, hier konnten sich die Steirerinnen 1:0 durchsetzen. Bestbesuchtes Spiel im Unterhaus war das Duell der SK Rapid-Frauen gegen Ex-Zweitligist Altera Porta in der Wiener Frauen-Landesliga vor 350 Leuten, die Hütteldorferinnen erkämpften sich nach 0:1-Rückstand zur Halbzeit noch einen 3:1-Sieg.
Das Spitzenspiel der Regionalliga West, Erster gegen Zweiter, die Austria Salzburg war zu Gast beim derzeit so starken SC Imst. Jener konnte die Maxglaner mit 2:0 nach Hause schicken, Augenzeuge davon wurden satte 2.218 Interessierte - 700 Personen mehr als beim Bundesligaspiel in Innsbruck. Sonst bleiben die Regionalligen von der Vierstelligkeit meist weit entfernt. Am Nähesten kommt noch der Wiener Sport-Club im Ottakringer Exil gegen die Wiener Viktoria (3:3, 957 Besucher:innen) und das OÖ-Duell Union Vöcklamarkt gegen Vorwärts Steyr in der Regionalliga Mitte (0:1, 650 Anwesende)
Unterhalb der Regionalligen belegt erneut Wacker Innsbruck die Pole Position, auswärts im Zillertal konnte der SV Fügen 4:0 besiegt werden, im Spielbericht stehen 1.200 Zuschauer:innen. Gute 900 Personen zog das Dornbirner Duell in der Vorarlberger Eliteliga zwischen dem Dornbirner SV aus Haselstauden und Admira Dornbirn aus Rohrbach. Der 1:0-Auswärtssieg für die Admira reichte zum Verteidigen der Tabellenführung. Im neuneinhalbten Bundesland Osttirol fanden sich 850 Besucher:innen zum Talbodenderby zwischen dem FC Nußdorf-Debant und Rapid Lienz ein, die Hausherren gewannen 2:0, die traditionsreichen Rapidler bleiben Tabellenletzter mit nur einem Zähler.
Weitere Derbies und Nachbarschaftsduelle gab es im Pinzgau (Mühlbach - Mittersill), in Marchtrenk (SC Marchtrenk - Viktoria Marchtrenk), im Mühlviertel (St. Martin/Mühlkreis - Rohrbach/Berg), in der Südsteiermark (Tillmitsch - Allerheiligen), im steirischen Ennstal (SC Liezen - Irdning), im Mostviertel (Ybbs - Kilb), im Bregenzerwald (Bizau - Hittisau), im Bezirk Schärding (SK Schärding - Esternberg) und am Millstätter See (Seeboden - Rothenthurn).
Leider nicht die 500er-Marke überquert haben es zwei bemerkenswerte Derbies, die hier völlig willkürlich ebenso erwähnt sein sollen. Einerseits das traditionsreiche Mostviertler Duell zwischen Wieselburg und Purgstall/Erlauf vor 480 Zuschauer:innen, sowie Dinamo/Helfort gegen Red Star Penzing vor 300 Besucher:innen in Wien-Ottakring. Die Sportplätze der beiden Vereine in zweiterem Duell sind tatsächlich nur durch das Umspannwerk Kendlerstraße getrennt und seien wir uns ehrlich, 300 Leute sind im Wiener Unterhaus leider mittlerweile eh schon sehr viel.
Nicht im ÖFB-Datenservice zu finden, aber selbstverständlich trotzdem erwähnenswert sind die Zuschauer:innenzahlen der österreichischen Vereine in den europäischen Bewerben, zumindest der Heimspiele. Bei der 0:1-Niederlage von Sturm Graz gegen Club Brugge in Klagenfurt wurden 23.205 Zuschauer:innen gemeldet, bei der 0:4-Heimniederlage Red Bull Salzburgs gegen Stade Brest waren es 20.232. Beim 2:2-Remis des Linzer ASK gegen Djurgårdens IF aus Stockholm fanden sich 8.500 Interessierte im Stadion ein.