Die 7 … Transferflops des Sommers

18 Runden sind gespielt und die Bundesligisten basteln an den Kadern für das Frühjahr. So mancher Sommerneuzugang hat hingegen nicht entsprochen.

+ + 90minuten.at Exklusiv + + Von Georg Sander

 

So mancher Neue kam im Sommer und spielte kaum eine Rolle. Um aber ehrlich zu sein: Die Klubs erhöhen die Treffsicherheit ihrer Transfers, große Flops zu finden gestaltet sich also nicht als allzu einfach. Die folgenden sieben Kicker sind allesamt mit gewissen Vorschusslorbeeren gekommen, zum Teil auch aufgrund des Status als routinierter Spieler und gerade von diesen hätte man sich mit Sicherheit mehr erwartet.

Platz 7: Fabian Miesenböck (SV Mattersburg)

Der 26 Jahre alte Klagenfurter kam von Spartak Trnava, stieg 16/17 mit dem LASK in die Bundesliga auf, wurde 18/19 slowakischer Pokalsieger und weiß dank früherer Meistertitel mit Parndorf (RLO, 12/13) und Austria Klagenfurt (RLM, 14/15) wie das mit dem Siegen geht. Bedenkt man aber nun die Mattersburger Alterstruktur, wird es knifflig mit der Personalie Fabian Miesenböck. Dem Kaderumbruch folgend ist er der zehntälteste Spieler im Kader, nur fünf haben den 30er schon hinter sich. Doch während die anderen Oldies wie Salomon (31), Mahrer (29), Malic (31) oder Jano (33) zu den Leistungsträgern punkto Einsatzzeit zählen, entpuppen sich Miesenböcks 572 Spielminuten bei acht Einsätzen als sehr schwacher Wert.

Platz 6: Caner Cavlan (Austria Wien)

Zugegebenermaßen lief bei der Austria im Herbst grundsätzlich sehr wenig zusammen und einen 27 Jahre alten Spieler mit Erfahrung in der niederländischen Liga ablösefrei zu holen kann man schon einmal machen. Sechs Bundesligaeinsätze sind aber eher nichts. Wenn man sich dann auch noch ansieht, wie an anderen Positionen violette Eigengewächse wie Fitz oder Sarkaria für Aufsehen sorgen, dann muss man die Verantwortlichen bei den Veilchen schon fragen, warum man bei klammer finanzieller Lage einen Legionär in einem (teuren) Alter holt, statt eben einen Jungen reinzuwerfen.

 

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