Die 7 ... Talente der 2. Liga 2018/19
Die 2. Liga soll eine Drehscheibe sein - vor allem für junge Talente. 90minuten.at präsentiert die sieben interessantesten jungen Kicker aus Österreichs zweiter Spielklasse.
Von Georg Sander
Die 2. Liga ist nicht nur eine Österreich-weit ausgespielte Bundesliga, sondern soll laut Definition der Bundesliga auch eine Drehscheibe für junge Spieler sein. "Im Schnitt sollen zwölf Spieler abseits des Aufsteigers den Sprung in die Bundesliga schaffen. Da steht der fiktive Durchschnittswert dahinter, dass jeder Klub aus der höchsten Spielklasse einen Spieler aus der 2. Liga holt", sagt dazu Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits im 90minuten.at-Interview anlässlich des Themenschwerpunktes "Kultiiga, Todesliga, 2. Liga". Demzufolge präsentiert 90minuten.at sieben junge Kicker, die auf dem Sprung zu größere Aufgaben stehen und absolut bis ziemlich sicher nicht mit ihrem Team in die Bundesliga aufsteigen werden.
#1 Thomas Sabitzer (Kapfenberger SV)
Der junge Stürmer ist der Cousin von RB Leipzig Spieler Marcel Sabitzer, und wird derzeit mit dem LASK in Verbindung gebracht. Mit 18 Jahren ist der Kapfenberger Spieler noch ein Rohdiamant. Durch Schnelligkeit und viel Tiefgang machte er die Scouts in der Bundesliga auf sich aufmerksam. 4 Tore in 13 Spielen sind ein durchaus guter Wert, vor allem da Kapfenberger tabellarisch Mittelmaß darstellen. Durch seine enge Ballführung kann er auch immer wieder Dribblings gut nutzen, jedoch fehlt ihm teilweise noch der sogenannte Endzweck.
#2 Dominik Szoboszlai (FC Liefering)
Der 18-jährige Lieferinger ist bei weitem kein unbeschriebenes Blatt, trainiert er doch bei den Profis in Salzburg mit und sitzt auch dort bisweilen auf der Bank, beziehungsweise kam diese Saison sogar zu einem 21-Minuten Einsatz. Der Ungar ist zentraler Mittelfeldspieler und besticht durch seine Komplettheit. Er weiß ein Spiel zu lesen, ist defensiv engagiert, ist torgefährlich (6 Tore/4 Assists in 8 Partien) und technisch überragend. Diese Technik bringt er immer wieder gewinnbringend ein und paart sie mit seinem großen Maß an Kreativität. Es wird interessant zu sehen sein, wo Szoboszlai in Zukunft landet.
