Die 7 … Kicker, die sich um ein Ticket ins Ausland bemühen sollten
Der Sommer naht, das Transferfenster öffnet bald wieder und einige Spieler werden wieder in die große, weite Fußballwelt hinausziehen. 90minuten.at präsentiert sie sieben Kicker, die es nun wirklich packen sollten.
Von Georg Sander
Starke Leistungen ziehen oftmals Begehrlichkeiten nach sich. Darum werden auch diesen Sommer wieder einige Kicker die heimische Bundesliga verlassen. Wer sich nun beim Titel denkt, dass es den schon gab, hat recht: Vor einem Jahr stellte 90minuten.at sieben Namen vor. Mit Srdjan Spiridonovic, Valentino Lazaro und Nicolas Ngamaleu suchten bereits drei das Weite, Louis Schaub wird recht sicher folgen. Michael Ambichl, Markus Kuster und Tarkan Serbest ziehen noch ihre Kreise in Österreich. Immerhin eine Erfolgsquote von 50 Prozent - das würde sich so mancher Sportdirektor wohl auch bei Transfers wünschen! Und in der nun in der Endphase befindlichen Spielzeit haben wieder einige Kicker aufgezeigt, die ganz schnell aus Österreich raus sollten – aus durchaus unterschiedlichen Gründen.
Platz 7: Dominik Prokop (Austria Wien)
Kaum zu glauben, dass das Wiener Mittelfeldjuwel im Juni bereits 21 Jahre alt wird. Aber schon seit der Saison 2016/17 gehört Dominik Prokop zum Profikader der Veilchen, zeigte vor allem in der Europa League immer wieder, was er alles kann oder könnte. Könnte deshalb, weil er sich in einer Mannschaft bewegt, die aus verschiedenen Gründen gerade in der Krise ist. So kann man sich nicht wirklich weiter entwickeln und Prokop hat im Grunde schon bewiesen, dass er mehr kann, als in der heimischen Liga notwendig ist. Und da er eben den Talentestatus nun ablegen sollte, wäre ein Transfer ein guter Rat. Auch die Austria hätte was davon. Der Vertrag geht über diesen Sommer hinaus und dass Prokop ohne Europa League seinen Marktwert steigern kann, ist eher unwahrscheinlich.
Platz 6: Peter Michorl (LASK)
Der 22-jährige Wiener in Diensten des LASK ist ein Dauerläufer. Er fehlte nur einmal wegen einer Gelbsperre, erzielte aus dem zentralen/defensiven Mittelfeld heraus bislang neun Tore, bereitete fünf vor. Natürlich wäre es für die Linzer im Europacupsommer schlecht, wenn der Taktgeber Peter Michorl gehen würde, bei einem entsprechenden Angebot sollte man ein Jahr vor Vertragsschluss aber keine Steine in den Weg legen. Vor allem, weil kluge Transfers die Marke LASK inklusive Akademie stärken können. Der Präsident selbst hat ja gesagt, dass der Umsatz erst mit dem Stadionneubau richtig anziehen wird können oder eben mit außergewöhnlichen Einnahmen. Spielertransfers wären wohl solche Einnahmen.