Relegation? "Würde ich mir als Bundesligist nicht wünschen"
Mit einem weinenden Auge blickt Ligaboss Erwin Fuchs auf das letzte halbe Jahr der SkyGo Erste Liga. Dem möglichen Bundesligavertreter in der Relegation - wahrscheinlich der SKN St. Pölten - droht er mit einem Augenzwinkern.
Aus Wien berichtet Georg Sander
"Ich war kein Befürworter der Reform", stellt Erwin Fuchs klar. "Austria Lustenau, SVM und Kapfenberg waren dagegen." Doch nun gelte es dennoch, gemeinsam die neue zweite Liga anzugehen: "Eine Entscheidung wurde getroffen, wir sollten an einem Strang ziehen." Sportlich erwartet er sich eine spannende Meisterschaft: "Niemand soll aufgeben. Grödig war damals auch weit hinten. Es soll so spannend sein, dass die Zuschauer und Medien mit der Meisterschaft viel Freude haben.“
Die Ausgangslage mit vier heißen Kandidaten auf den Aufstieg in die neue Bundesliga mit zwölf Teams ist für Fuchs sehr spannend. Denn da haben auch die kleineren Klubs noch ein Wörtchen mitzureden. "Die fünf Teams in der zweiten Hälfte können denen auch ein Bein stellen, es ist sehr ausgeglichen." Und für den Gegner des Drittplatzierten in der Relegation hat Fuchs auch noch eine - halbernst - vorgetragene Drohung: "Ich würde mir nicht wünschen, als Vertreter der höchsten Spielklasse Relegation zu spielen."