Die 7 ... Fragen nach dem Irland-Match

Die Schlacht von Irland ist geschlagen und es wurde ein Remis. Zu wenig? Und was war der Matchplan? Wie sieht es mit Aleksandar Dragovic' Auswechslung aus? 90minuten.at klärt auf. Von Georg Sander

Einige Sachen stehen außer Streit: Etwa, dass der Einsatz der Nationalmannschaft mehr als in Ordnung war - das sollte aber sowieso klar sein. Die rot-weiß-roten Kicker haben alles in ihrer Macht stehende getan, um die Iren zu besiegen. Ein Remis, egal wie glücklich oder unglücklich zustande gekommen, wird aber für eine mögliche Qualifikation für Weltmeisterschaftsendrunde in Russland 2018 wohl nicht ausreichen. Nichtsdestoweniger gibt es für die Fans von Alaba, Junuzovic und Co. Fragen, die einfach beantwortet gehören.

Frage 1: Wie steht es nun um die Chancen für die WM-Quali?

Durch das Unentschieden zwischen Serbien und Wales schaut die Tabelle in etwa genau so aus, wie vor dem Spieltag. Mit dem Unterschied eben, dass nur noch vier Spiele zu spielen sind. Gegen Irland gibt es nun nichts mehr zu holen, auch Serbien ist aus eigener Kraft eigentlich nicht mehr zu überholen. Selbst wenn man die Serben daheim schlagen sollte, also alle Spiele gewinnt, davon eines in Wales, dann wäre man noch immer einen Zähler hinter Serbien, wenn die ihrerseits alles gewinnen. Das Spiel am 2. September wird also zum Spiel der wirklich-allerletzten-Chance, die eigentlich gegen Irland vergeben wurde.

Frage 2: Was war eigentlich gut am Spiel?

Eigentlich gar nicht so wenig. Nicht, dass die Iren sich mit einer ausgeklügelten Taktik ausgezeichnet hätten; aber Österreich war eben auch ersatzgeschwächt. Die Ersatzleute, allen voran Stefan Lainer, machten ihre Sache ordentlich. In Tateinheit mit Valentino Lazaro gab es zumindest eine rechte Seite. Guido Burgstaller rührte vorne brav um und Martin Hinteregger tat als Linksverteidiger sein Möglichstes. Und das Tor fiel aus einem einstudierten Standard - vor geraumer Zeit auch eher undenkbar. Daneben stimmte freilich auch der Einsatz. Es war den Jungs anzumerken, dass sie unbedingt gewinnen wollen, auch wenn viele eine lange, anstrengende Saison hinter sich haben.

 

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