Das ABC des Confed Cups

Am 17. Juni rollt der Ball im Eröffnungsspiel des Confed Cups zwischen Gastgeber Russland und Neuseeland. In unserem ABC haben wir ein paar interessante Fakten über den Wettbewerb zusammengestellt. Von Alexander Kords  

A wie Austragungsmodus: Am Confed Cup nehmen acht Team teil, die sich zunächst in zwei Vorrundengruppen à vier Mannschaften befinden. Die beiden besten ziehen ins Halbfinale aus, die Sieger spielen anschließend im Endspiel um den Turniersieg.

 

B wie beteiligte Teams: Das Teilnehmerfeld des Confed Cups ist klar festgelegt und besteht aus dem amtierenden Weltmeister sowie den jeweiligen Siegern der Meisterschaft der sechs kontinentalen Verbände. Dazu kommt noch der Gastgeber. Heuer sind demnach Russland als Gastgeber und Deutschland als Weltmeister sowie Portugal (Europameister), Chile (Copa-América-Sieger), Mexiko (CONCACAF-Cup-Sieger), Kamerun (Afrikameister), Australien (Asienmeister) und Neuseeland (Ozeanienmeister) für den Confed Cup qualifiziert.

 

C wie Champion: Der amtierende Confed-Cup-Sieger ist Brasilien, das 2013 als Gastgeber der WM 2014 den Titel holte. Im Endspiel besiegten die Südamerikaner Spanien mit 3:0. Ihren Titel können die Brasilianer allerdings nicht verteidigen, weil sie sich weder über die Welt- noch über die Südamerika-Meisterschaft für das heurige Turnier qualifizieren konnten.

 

Das Finale um den Confed Cup 2017 findet am 2. Juli in Sankt Petersburg statt. Fest steht dabei schon, dass dann zum ersten Mal seit 2003 ein Sieger ermittelt wird, der nicht Brasilien ist.

E wie Endspiel

D wie Dritter Platz: Seit der ersten Auflage treten die beiden im Halbfinale unterlegenen Teams zu einem Spiel um den dritten Platz an. Dessen sportlicher Wert kann bezweifelt werden, finanziell geht es immerhin um eine halbe Million US-Dollar. Der Sieger des Spiels erhält nämlich von der FIFA 3,5 Millionen Dollar, während es für den Verlierer drei Millionen sind.

 

E wie Endspiel: Das Finale um den Confed Cup 2017 findet am 2. Juli in Sankt Petersburg statt. Fest steht dabei schon, dass dann zum ersten Mal seit 2003 ein Sieger ermittelt wird, der nicht Brasilien ist.

 

F wie Fair Play: Seit 1997 erhält die fairste Mannschaft des Confed Cups den FIFA Fair Play Award. Japan und Brasilien verdienten sich jeweils zwei Mal die Auszeichnung, 2013 fielen die Spanier wegen ihres fairen Verhaltens auf.

 

G wie Generalprobe: Als solche versteht die FIFA den Confed Cup, und zwar jeweils für die ein Jahr später stattfindende Weltmeisterschaft. Deshalb werden die Spiele auch in Stadien ausgetragen, die anschließend beim Weltturnier zum Einsatz kommen.

 

>>> Seite 2 – H bis M wie Marc-Vivien Foé: Die größte Tragödie des Confed Cup