Hammerlos oder schlagbarer Gegner: Diese Klubs warten auf Red Bull Salzburg
Heute um 13 Uhr wird das Sechzehntelfinale der Europa League ausgelost. Red Bull Salzburg kann dabei auf harte Brocken wie Borussia Dortmund oder Napoli treffen. Auch vermeintlich leichte Gegner wie Östersunds oder FK Astana sind dabei.
Für den "FC Salzburg" geht es 2018 um das zweite Erreichen des Achtelfinales nach 2013/14 - und vielleicht noch mehr? Schließlich sind die Bullen europäisch noch ungeschlagen. Eines sollte aber ohnehin klar sein: In KO-Spielen gibt es keine einfachen Gegner mehr, auch wenn die Namen vielleicht nicht so "groß" sind. Die möglichen Gegner sind: FK Astana, Partizan Belgrad, Ludogorets Razgrad, AEK Athen, Lyon, FC Kopenhagen, FCSB (Steaua Bukarest), Roter Stern Belgrad, Östersunds FK, OGC Nizza, Real Sociedad, Napoli, Spartak Moskau, Celtic Glasgow oder Borussia Dortmund. 90minuten.at versucht eine Einschätzung:
Attraktive, schwere Lose
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Borussia Dortmund, Olympique Lyon oder Napoli wären sehr attraktive Lose für die Salzburger. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen vielleicht nicht so hoch wäre, würden wohl alle drei Klubs für ein volles Stadion beim Heimspiel sorgen. Vor allem, wenn die Sensation eines Aufstiegs noch drinnen wäre. Und ein volles Haus kommt in Salzburg ja doch nicht so oft vor. Die Spanier von Real Sociedad sowie OGC Nizza könnte man unter dieser Rubrik auch noch anführen.
Schwere Lose, die wohl wenig Fans bringen werden
Es soll niemandem zu nahe getreten werden, aber Klubs wie Spartak Moskau, der FC Kopenhagen, Ludogorets Razgrad oder Bukarest sowie wohl auch FK Astana und Östersunds FK sind Klubs ohne großem Namen, dafür mit Qualität. Zumindest in Österreich ist das der Fall. Dementsprechend unangenehm könnte es für Salzburg werden: Die Erwartung, gegen diese Klubs aufzusteigen, ist wohl hoch, die Aufgabe aber eben knifflig.
Wunschlose?
Partizan und Roter Stern Belgrad, AEK Athen und Celtic Glasgow - all diese Teams sollten fußballerisch schwächer als die Bullen sein. Das gilt vielleicht auch für Östersunds, Bukarest oder Astana; aber die Serben, Griechen oder Schotten sind bekannt dafür, würdige Atmosphären für Fußballspiele zu schaffen. Insofern können diese vier Klubs hier als Wunschlose bezeichnet werden. Ein Wort noch zur Fünfjahreswertung: Hier würde sich ein Spiel gegen AEK Athen anbieten, auch wenn die Griechen Österreich kaum noch gefährlich werden können. Für Platz elf generell ist ein Aufstieg beinahe unumgänglich, um vor den Schweizern (sowie den Tschechen) zu bleiben.