Die 7 ... größten Trainermissverständnisse

Im Idealfall hat ein Verein eine Philosophie, die er durchzieht und nachdem Spieler und Trainer verpflichtet werden. Während der Spielersektor rechtlich gut duchorganisiert ist, Spieler kaum wegen schwächerer Leistungen einfach so raus geschmissen werden können, heißt es bei den Trainern oft: siegen oder fliegen. Freilich gemessen an den jeweiligen Zielen des Vereins. Und da entpuppten sich nicht wenige Coaches als die exakt falschen für ihren Verein.

Mit Fug und Recht darf behauptet werden, dass Georg Zellhofer als Altach-Sportdirektor, vor allem als sportlicher Leiter, seine Bestimmung gefunden zu haben scheint. Bekannt wurde er als Paschingtrainer Mitte der Nullerjahre. Wie es sich für Großklubs, die zuweilen nicht wissen, was sie tun, gehört, stand er bei Rapid und Austria auf der Payroll. Das klappte, nun ja, weder im 14. noch im 10. Hieb so mit komplett durchschlagendem Erfolg. Alsdann schickte sich Ried an,  es mit Zellhofer zu versuchen. Dort schmiss er noch ohne eine Bewerbspiel auf der Bank verbracht zu haben hin. Außer nahe Linz wurde das nix auf der Trainerbank. Auch in Linz beim Lask nicht. Als Sportdirektor ist er eben besser. Muss man so anerkennen, wird er auch selber wissen.

Übernahm den WAC, als die Austria Erfolgs- und Aufstiegstrainer Nenad Bjelica übernommen hatte. Der Co wird zum Chef; funktioniert ja nicht immer gut. In Wolfsberg gar nicht. Fünferkette, zwei Punkte aus sieben Spielen und schon war Grubor wieder Geschichte als Bundesliga-Headcoach. Er steht hier auch als Stellvertreter für quasi all die Co-Trainer, die nach dem Weggang des Chefs selber die Verantwortung übernahmen - und nicht funktioniert hat. Grubor selbst coacht gegenwärtig in der slowenischen ersten Liga den NK Aluminij.

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