ÖFB: Liefering steht unter Kontrolle von Red Bull

Vor einigen Tagen veröffentlichte die Initiative "fairnessimfussball" eine Aussendung, in der sie die Lizenzverweigerung für den FC Pasching sowie Liefering forderte. 90minuten.at hat den ÖFB gebeten, die Argumente aus seiner Sicht einer Überprüfung zu un

 

In der Angelegenheit Red Bull/FC Pasching hat das zuständige Komitee im Februar 2013 ein Verfahren durchgeführt und Stellungnahmen von allen Beteiligten eingeholt. Im Zuge des Verfahrens konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Red Bull GmbH beherrschenden Einfluss auf den FC Pasching ausübt. Daher war das Verfahren aus Mangel an Beweisen einzustellen.

 

Im Gegensatz zu Pasching ist bei Liefering erwiesen, dass der Verein unter Kontrolle von Red Bull steht. Aus diesem Grund ist der FC Liefering im Samsung Cup selbstverständlich nicht spielberechtigt, es sei denn die Kontrolle von Red Bull fiele weg.

 

Beim FC Liefering handelt es sich aber nicht um eine Amateurmannschaft im Sinne der Bestimmungen, deswegen gelten auch die dort festgehaltenen Begünstigungen für Amateurteams nicht für den FC Liefering.

 

Bzgl. einer möglichen Lizenzverweigerung wird es morgen, Dienstag, spannend, wenn die österreichische Bundesliga die Entscheidung zu den Spiellizenzen für die Saison 2013/14 bekannt gibt. Spannend deswegen, weil der Punkt 4.4.1.1. des Lizenzierungshandbuch (siehe unten) besagt, dass "der Lizenzwerber zum Zeitpunkt der Antragsstellung (...) die alleinige organisatorische und wirtschaftliche Verantwortung und Kontrolle über die Fußballmannschaft tragen muss (...)".

 

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