Stehsatz der Woche Vol. 14: Felix Magath, ein Trainer aus einer anderen Zeit

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Felix Magath macht sich bei 'Sport1' Gedanken über moderne Trainer: "Fragen Sie doch mal einen Tischtennisspieler, ob der Trainer ihm, bevor er an den Tisch geht, noch etwas taktisch mitgibt. Das hat nichts mit Fußball zu tun, sondern mit unserer Gesellschaft. Wir leben ja nur noch in Bildern. Was dahinter steckt, ist ja alles Pillepalle."

90minuten.at-Fazit: Felix Magath kickte einst unter Ernst Happel, war dann als Trainer erfolgreich, weiß also, was zu einem erfolgreichen Fußballerleben dazu gehört. Allerdings beendete er seine Karriere als Spieler 1993, den letzten Titel holte er 2009. Seitdem ist doch ein bisschen Zeit vergangen und der Fußball hat sich weiter entwickelt. Da braucht es gar keine Häme - heutzutage sind Spieler mit Tracking ausgestattet, eigene Videoanalysten untersuchen jede noch so kleine Schwachstelle beim Gegner, die Spieler wissen bei den besten Teams - zuminest theoretisch - was wann wie zu tun ist.

Im Fußball ging es schon in den Nullerjahren, als Magath seine Erfolge feierte, schon um viel Geld, heutzutage um mehr. Ohne diese Entwicklung negativ oder positiv zu bewerten, liegt es auf der Hand, dass Fußballtrainer ihren Spielern möglichst viel mitgeben, was für einen Sieg vonnöten ist. Immerhin sagt Magath im Gespräch später: "Ich habe nie behauptet, dass meine Auffassung die alleinseligmachende ist.  Ich kenne einen Weg. Wenn man den geht, kommt man ganz nach oben." Ob das noch stimmt, werden wir allerdings wohl nicht mehr erfahren.

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