Michael Krammer: „Hatte keine Möglichkeit, meine Ideen zu präsentieren“
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Michael Krammer: „Hatte keine Möglichkeit, meine Ideen zu präsentieren“

Ex-Rapid-Präsident Michael Krammer wurde vom ÖFB-Wahlausschuss nicht für das Hearing am 11. September nominiert. Inhalte konnte der 61-Jährige vor dieser Entscheidung nicht präsentieren.

Ich wurde vor einigen Tagen gefragt, ob ich mir dieses Amt vorstellen kann. Ich hatte jedoch keine Möglichkeit, meine Vorstellungen oder Ideen zu präsentieren. Gestern Abend bekam ich eine SMS, dass ich nicht mehr dabei bin.

Michael Krammer

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Wenige Tage vor der gestrigen Sitzung des ÖFB-Wahlausschusses unter der Führung von Wolfgang Bartosch wurde erstmals auch Ex-Rapid-Präsident Michael Krammer öffentlich ins Spiel gebracht. Der Mobilfunkmanager zeigte sich offen, seit gestern ist allerdings klar, dass er nicht mehr im Rennen ist. Die 10 Entscheidungsträger (9 Landespräsidenten und Bundesliga-Vorsitzender Philip Thonhauser) ließen nur Roland Schmid und Gerhard Milletich zum Hearing zu (>> siehe hier).

Keine Inhalte gefragt

Gegenüber 90minuten.at meint Michael Krammer über das Prozedere der vergangenen Tage: „Ich wurde vor einigen Tagen gefragt, ob ich mir dieses Amt vorstellen kann. Ich hatte jedoch keine Möglichkeit, meine Vorstellungen oder Ideen zu präsentieren. Gestern Abend bekam ich eine SMS, dass ich nicht mehr dabei bin.“ Auf die Frage von Krammer an den Wahlausschuss, ob es ein Anforderungsprofil für diese Position gebe, „habe ich keine Antwort bekommen“, so der 61-Jährige.

Wolfgang Bartosch, der Vorsitzende des ÖFB-Wahlausschusses, meinte nach der gestrigen Sitzung gegenüber der APA: „Wir haben Alternativen diskutiert. Aber wenn wir jemanden zu einem Hearing einladen, muss er eine realistische Chance haben, zu gewinnen. Wenn eine Mehrheit im Vorhinein auszuschließen ist, brauchen wir ihn nicht einzuladen."

 

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