Diese Klubs haben Interesse an einem Aufstieg in die 2. Liga
Am Donnerstag fand der Workshop der Bundesliga für mögliche Aufsteiger in die 2. Liga statt. Einige bekannte Namen waren dabei, auch einige Überraschungen.
+ + 90minuten.at Exklusiv - Von Georg Sander + +
Bevor die Klubs um die Zulassung für die 2. Liga ansuchen können, müssen sie zum Workshop der Bundesliga. Wer da nicht dabei war, kann sich nicht um eine Zulassung bemühen - eine Ausnahme bilden die zweiten Teams. Die zweite Mannschaft des SK Sturm wird mit der ersten mitlizenziert, musste also nicht hin. In der 2. Liga wäre noch Platz für ein drittes Amateurteam. Manche Klubs nutzen den Workshop auch, um sich schlichtweg zu informieren, wie weit sie von einer möglichen Zulassung entfernt sind. Durch Corona gab es nun länger keinen echten Absteiger aus der 2. Liga. Das wird sich, zum leidwesen der möglichen Absteiger, wohl ändern - drei könnten runter in die Drittklassigkeit, gibt es am Ende nur zwei zugelassene Klubs, steigen nur zwei ab.
Wichtig zu bedenken ist, dass es wirtschaftlich und infrastrukturell passen muss, zudem müssen die Vereine Erster oder Zweiter werden. 90minuten.at liegt die Liste vor, wer beim Workshop dabei war.
Region West
Im Westen gibt es keine eingleisige Regionalliga mehr, sondern die Regionalligen Vorarlberg (namens Eliteliga), Tirol und Salzburg. Die zwei besten Mannschaften dieser drei Regionalligen spielen in einem Eliteliga Play-off um den Aufstieg in die 2. Liga. Die restlichen acht Teams spielen Bundesland-intern um den Abstieg weiter. Wer ist nun dabei gewesen? Der VfB Hohenems, gegenwärtig Tabellenführer der Eliteliga. Aus Tirol nahmen der ehemalige Zweitligist SV Wörgl und der SC Imst teil. Wörgl liegt gegenwärtig auf einem Play-off-Platz, sechs Zähler hinter Tabellenführer Telfs, Imst vier Punkte hinter den Wörglern. Aus Salzburg war Pinzgau-Saalfelden am Workshop dabei, man liegt gegenwärtig, bei einem Spiel weniger, acht Punkte hinter einem Playoff-Platz.
Region Mitte
Aus der Regionalliga Mitte bekunden offenbar der WSC Hertha aus Wels, er SC Weiz und Gleisdorf Interesse. Die Welser liegen zwei Punkte hinter Tabellenführer Deutschlandsberger SC am besten von den drei Klubs, Weiz ist im Tabellenmittelfeld, Gleisdorf überhaupt auf einem Abstiegsplatz. In der Region Mitte wären mit den Zweitteams von Sturm, Ried und dem WAC noch drei Klubs dabei, die aufsteigen könnten.
Region Ost
Im Osten des Landes ist noch mehr los. Die drei ersten Teams der Tabelle - Wiener Viktoria, Stripfing, Vienna - interessieren sich für die Zulassung. Die Meidlinger müssten aber woanders spielen, die Südstadt böte sich an. Stripfing wurde die Zulassung letztes Jahr verweigert, bei der Vienna ist anscheinend alles bereit für einen Durchmarsch. Für den Wiener Sport-Club, der ebenfalls mit dabei war, könnte es sich dieses Jahr noch nicht ausgehen, drei Punkte Rückstand auf Rang eins zeigen aber, dass man sportlich mit dabei ist. Mit dem Neusiedler SC scheint im Burgenland noch ein Interessent auf, das östlichste Bundesland ist nach dem Kollaps des SV Mattersburg in den obersten zwei Spielklassen nicht mehr vertreten.
Nun wird es vor allem aber auf eines ankommen: Dass die Regionalligen nach zwei Corona-Saisonen endlich wieder fertig gespielt werden können.