Momentum am Montag: Das gibt’s nur bei Rapid
Ein „Hoit de Pappn“ von Rapid-Stadionsprecher Andy Marek steht symbolisch für einige Dinge, die es nur bei Rapid gibt.
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Der Moment, als Rapids Stadionsprecher Andy Marek „Hoit de Pappn“ zu WAC-Trainer Gerhard Struber sagte, ist unser Momentum am Montag.
Was alles positiv an Rapid ist, weiß man. Leider fallen die Hütteldorfer als beliebtester und zuschauerstärkster Klub Östereichs diese Saison oft negativ auf. Schon das gesamte Heimspiel gegen Salzburg im Cup war überhitzig – Stichwort Wöber-Transparent, das Spiel gegen den WAC stand dem nichts nach. Härteeinlagen am Feld, fliegende Gegenstände Richtung Gästebetreuerbank und letztlich das „Hoit de Pappn“ vom Stadionsprecher Andy Marek gegenüber Gerhard Struber. Marek hat sich damit eigentlich für dieselbe Rolle beim Nationalteam disqualifiziert.
Es ist schon klar, dass der Fußballplatz nicht die Oper ist, wo man gesittet das dargebotene Geschehen wohlwollend abnickt, im Zweifelsfall vielleicht pfeift, Buh ruft oder einfach geht.
Viele Dinge gibt es nur bei Rapid, positiv wie negativ. Weil dort eben die meisten Fans sind. In absoluten Zahlen finden sich unter 21.200 Menschen mehr Menschen, die mit ihrem Verhalten auffallen, als etwa unter 2.650 wie bei WSG Tirol gegen Hartberg.
In der Außendarstellung und menschlich ist es aber eben bitter, wenn diese Menschen nicht nur auf den Tribünen sitzen, sondern eben Klubservice-Leiter oder Trainer sind – hier sei an Kühbauers unsäglichen „Männersport“-Sager erinnert.
Manche Dinge gibt es nur bei Rapid.